Völser Fasching: Krönender Abschluss und trauriger Höhepunkt
- Derart dramatische Bilder sind vorübergehend: 2018 kommt wieder die "Jogglzeit"!
- Foto: FGV
- hochgeladen von Manfred Hassl
Der "Joggl" musste wieder von der Faschingswelt scheiden und "flackt" jetzt wieder in seliger Ruhe!
Die Faschingsgilde Völs und ihre große Fangemeinde hat eine letzte Bilanz der heurigen Saison gezogen. Mit einiger Verspätung, aber nach den Trauerfeierlichkeiten musste man sich – so der offizielle Kommentar – erst wieder sammeln.
Zuvor gab es aber am Faschingssamstag wieder den "Huttlerball, der wieder viele verkleidete Faschingsbegeisterte aus Völs und Umgebung angezogen hat. Sogar die "3 Zillertaler" wollten sich der Maskerade nicht entsagen und auch die Brauchtumsgruppe Ranggen ließ bei ihrem fulminanten Auftritt keine Wünsche offen!
Für ein Spektakel sorgten auch wieder die "Tamperer", die in drei Gruppen unterwegs waren, so FG-Obmann Bruno Pertl: "Dieser alte Brauch, der von unserer Faschingsgilde gepflegt wird, ist nicht mehr wegzudenken und war heuer auch medial in Tirol und in ganz Österreich in aller Munde." Wer es noch nicht kennt: "Die Tamperer gehen ab 3 Uhr morgens durch das Dorf, schlagen auf Benzinkanistern einen Dreivierteltakt und treiben solcherart traditionell den Winter aus.
Trauriger Höhepunkt
Am Faschingsdienstag gab es den traurigen Höhepunkt: Um 14:30 Uhr setzte sich der großen Trauerzug durch das Oberdorf der Marktgemeinde in Bewegung – das (natürlich symbolische) "Eingraben des Joggl" war unumgänglich. Nach Übergabe des Zepters an die Marktgemeinde Völs durch Huttler-Bürgermeister Peter Ties kam man aber doch überein, im Vereinshaus zu einem Trauerumtrunk zusammenzufinden.
Obmann Bruno Pertl gab der Trauergemeinde in seiner Ansprache aber neue Hoffnung: „Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht und wir beginnen unverzüglich mit den Vorbereitungen für das Jahr 2018!“
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