Bgm. Moisi: "Natters ist ein Erfolgsmodell"

Bgm. Dr. Stefan Moisi lässt keinen Zweifel daran, dass er auch weiterhin im Bürgermeistersessel sitzen will.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Der Natterer Bürgermeister wird sich mit dem "Team Bürgermeister Dr. Stefan Moisi" (bis dato "Gemeinschaftliste") den kommenden Wahlen stellen. "Ich trete natürlich auch als Bürgermeisterkandidat an und hoffe, das Vertrauen der Bevölkerung für die nächsten sechs Jahre wieder zu erhalten!"

Bilanz

Dr. Stefan Moisi verweist dazu auf eine durchaus imponierende Bilanz: "Der MPREIS und Baguette-Markt hat in Sachen Nahversorgung neue Impulse gesetzt. Leistbare Wohnungen für die Nattererinnen und Natterer wurden versprochen und im Hinteranger realisiert. Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung konnte ein weiterer Meilenstein gesetzt werden. Und neben einer Reihe von weiteren kleineren Projekten wurde auch ein regionales Großobjekt auf Schiene gestellt."
Bei letzterem Vorhaben handelt es sich um das Wohn- und Pflegeheim Natters-Mutters-Götzens, dessen baldige Entstehung bereits auf großflächigen Plakaten angekündigt wird.

Kein Platz für Experimente

Bei diesem Vorhaben geht der Bürgermeister voll in die Offensive: "Darauf können wir in Natters sowie in den beiden Partnergemeinden und in unserer ganzen Region stolz sein", so der Bürgermeister, der das Heim auch als eines der größten Herausforderungen sieht. "Der Bau, die Inbetriebnahme und die Führung des Wohn- und Pflegeheimes ist für die Zukunftsplanung unserer Gemeine dominierend. Hier sollte ein erfahrener Profi die Zügel in der Hand haben. Sehr viele Verhandlungen werden zu führen sein, viel Know how ist gefragt – da ist kein Platz für Experimente."
Hand in Hand mit dem Thema Wohnheim geht laut Moisi auch die Realisierung der Barrierefreiheit für das Gemeindeamts- und weitere öffentliche Gebäude. "Unser Arzt Dr. Bernwick wird im Pflegeheim eine moderne Praxis eröffnen – dann werden wird auch die Barrierefreiheit in den kommunalen Bauten angehen," kündigt Moisi an. "Der Kinderbetreuung wird weiterhin großer Raum gewidmet und auch andere Vorhaben erfordern stabile politische Verhältnisse. Dafür möchte ich garantieren."

Augenhöhe

Das Wahlziel ist für sein Team ebenfalls klar definiert. "Wir möchten künftig zumindest auf Augenhöhe mit den anderen Fraktionen sein," spricht der Bürgermeister das Wahlergebnis im Jahr 2010 an . "Trotz intensiver und harter Auseinandersetzungen wurde ein Stil gepflegt, der sich eher durch Zusammenarbeit als durch Konfrontation ausgezeichnet hat. Dies hat sich vor allem in der schwierigen Agrarsache gezeigt, bei der ein Bewirtschaftungsübereinkommen im Gemeinderat beschlossen wurde. Natters ist ausgezeichnet aufgestellt, hat geringe Gebühren, liegt in Sachen Pro-Kopf-Verschuldung in den Top-Ten-Gemeinden Tirols."

Politisches Farbsystem

Dass der "Bürgermeister mit roten Wurzeln" sein Amt verteidigen und seine Liste stärker verankern will, sei vor allem mit Blick auf die bisherige Bilanz Faktum, so Moisi: "Das System Natters war in der politischen Logik von Tirol bzw. in der dortigen politischen Farbenlehre nicht vorgesehen – es hat trotzdem hervorragend funktioniert. Da können auch Kräfte von außerhalb nichts daran ändern. Natters ist ein Erfolgsmodell!"

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