Grüne Götzens: "Mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz"

Lisa Eberharter von den Völser Grünen will mehr Einbindung und Transparenz in der Gemeindepolitik. | Foto: Grüne Götzens
  • Lisa Eberharter von den Völser Grünen will mehr Einbindung und Transparenz in der Gemeindepolitik.
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"Gemeinderatssitzungen sind öffentlich. Die bisherige Gemeindeführung publizierte knapp gehaltene Protokolle, aber darüber hinaus ging das Einbinden der Bevölkerung nicht." So lautet der "Befund" der Götzner Grünen, die diesen Zustand ändern wollen.

Beteiligungsdemokratie

Sie wollen laut eigenen Angaben weg von einer „Zuschauerdemokratie“ zu einer „Beteiligungsdemokratie“. Bei wichtigen Projekten – wie etwa dem neuen Nutzungskonzept für das Sportzentrum, beim Ausbau der Wanderwege etc. – soll die Bevölkerung von Beginn an in den Planungsprozess einbezogen werden.
„Die aktive Mitwirkung der Menschen verbessert die Qualität von Entscheidungen, weil Alternativen sichtbar werden. Wir sind überzeugt, dass die GötznerInnen bereit sind, sich zu engagieren und bei Veränderungen in ihrem direkten Lebensumfeld mitzugestalten. Die Gemeinde sollte das Wissen und die Ideen der BürgerInnen nutzen“, ist die Listenzweite Lisa Eberharter überzeugt.

Mehr Transparenz

Die studierte Juristin fordert zudem mehr Transparenz in der Gemeindepolitik. "Die BürgerInnen müssen laut TGO zumindest einmal jährlich in einer öffentlichen Gemeindeversammlung über die wichtigsten Gemeindeangelegenheiten informiert werden. Dort macht sich die Gemeindeführung ein Bild, wie die DorfbewohnerInnen zu den anstehenden Großprojekten stehen. Zudem muss regelmäßiger über die wichtigsten Entscheidungen der Gemeindegremien im 'Götzner' (Gemeindezeitung; die Red.) berichtet werden. Grundtauschgeschäfte wie am Brunnenfeld, von Hotelbauten, etc. sollen schon in der Planungsphase veröffentlicht werden."

Jugendliche einbinden

Als Mutter eines 13-jährigen Burschen ist es Lisa Eberharter der Aussendung zufoge "ein Anliegen, dass die Jugendlichen besser eingebunden werden und die Gemeinde ihre Anliegen ernst nimmt." An einem „Zukunftstag“, zu dem alle GötznerInnen zwischen 14 und 21 Jahren eingeladen werden, sollen die Mitglieder des Gemeinderats die Möglichkeit haben, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und deren Ideen und Vorschläge zu diskutieren. Lisa Eberharter: "Dabei wird es einerseits um für die Jugendlichen wichtige Themen – Freizeit, Wohnen oder Verkehr – gehen, andererseits um die Frage, in welcher Form eine Beteiligung der Jugend erfolgen soll. Hier stelle ichmir die Installierung eines Jugendgemeinderates vor."
Fix für die Grünen ist jedoch, dass sie mit ihrer transparenten Politik auch nach der Gemeinderatswahl weiter machen und versuchen, die Dorfbewohner möglichst umfassend zu informieren.

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