Toller Erfolg
EM-Gold für Vanessa Herzog

Die 23-jährige Innsbruckerin zeigte sich in Südtirol von ihrer allerbesten Seite und fuhr zur Goldmedaille. | Foto: Martin Nitsch
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Eisschnellläuferin Vanessa Herzog gewann zum ersten Mal in ihrer Karriere die Goldmedaille im Sprintvierkampf bei den Europameisterschaften in Klobenstein.

„Die Goldmedaille fühlt sich super an. Das war wieder ein richtig geiler Lauf über 500 Meter und der Tausender war viel besser als am Vortag“, freute sich die 23-jährige Innsbruckerin. Nach ihren drei Medaillen bei den Einzelstrecken-Europameisterschaften in Kolomna im Jänner 2018 fügte sie nun eine weitere Goldene ihrer Sammlung hinzu. Wie am Samstag legte sie mit einem phänomenalen Lauf über 500 Meter den Grundstein zum Sieg. Bis auf eine Hundertstel kam sie an ihren, am Samstag aufgestellten, Bahnrekord heran und baute ihren Vorsprung in der Gesamtwertung auf die beiden Russinnen Daria Kachanova und Olga Fatkulina wieder aus.

Erfolgsgeheimnis

Das Geheimnis ihres Erfolges ortete Herzog vor allem in der intensiven Vorbereitung auf den Start sowie auf die letzte Runde des 1.000-Meter-Laufes: "Wir haben da viel Zeit investiert. Als ich  die Startzeit gehört habe, konnte ich es nicht glauben, wie schnell ich war. Und das viele Training für den Tausender hat mich auch über 500 Meter schneller gemacht". Erneut distanzierte sie ihre Konkurrentinnen über 500 Meter um mehr als vier Zehntel. Damit ging sie mit einem Vorsprung von 1,4 Sekunden in den abschließenden Lauf über 1.000 Meter.

Lieblingsbahn

Zwar zeigte die Russin Daria Kachanova ihr großes Talent, Herzog ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Mit einem dritten Platz fuhr sie in 1:15.89 zur Goldmedaille, eben auf jener Eisschnelllaufbahn, wo sie ihre ersten internationalen Erfahrungen sammelte: „Seit 15 Jahren komme ich regelmäßig nach Klobenstein. Vor allem wenn die Sonne scheint ist es absolut genial hier zu laufen“.
Viel Zeit zum Feiern nimmt sich die frisch gebackene Europameisterin aber nicht, denn schon in vier Wochen wartet die Einzelstreckenweltmeisterschaft im bayerischen Inzell. Und auch dort hat die 23-Jährige Edelmetall im Fokus.

Die 23-jährige Innsbruckerin zeigte sich in Südtirol von ihrer allerbesten Seite und fuhr zur Goldmedaille. | Foto: Martin Nitsch
Klares Statement: "Die Goldmedaille fühlt sich super an!" | Foto: Martin Nitsch
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