Skispringen
Polnischer Sieg am tückischen Bergisel
Nur ein paar Zehntelpunkte haben am Innsbrucker Bergisel nach dem 1. Durchgang gefehlt, um ein Ereignis eintreten zu lassen, welches es bei der Tournee wohl noch nie gegeben hat!
Mit Dominator Halvor Egner Granerud aus Norwegen und dem deutschen Superadler Karl Geiger schafften die beiden erklärten Favoriten auf den Plätzen 29 und 30 nur um einen Wimpernschlag die Qualifiktation für den zweiten Durchgang! Wer also die beiden Springer, die üblicherweise erst gegen Ende der Bewerbe über die Bakken gehen, noch einmal sehen wollte, musste sich diesmal pünktlich vor dem TV-Kastl einfinden.
Kamil Stoch (POL) , Anze Lanisek (SLO), der Japaner Ryoyu Kobayashi, aber auch der Österreicher Michael Hayböck sowie der polnische Vorjahres-Tourneesieger Dawid Kubacki ließen sich von den Bedingunen nicht beeindrucken und sorgten für ein durchaus angemessenes Tableau nach dem ersten Durchgang.
Polnischer Überflieger
2018 war der Bergisel bereits sein Revier - jetzt wiederholte der Pole dieses Kusntstück und ließ in keiner Phase einen Zweifel am Status des Überfliegers an diesem Tag offen. Er siegte sourän vor dem Slowenen Anze Lanisek und seinem polnischen Landesmann Dawid Kubacki.
Die Österreicher hatten mit dem Siegesstockerl auch am Bergisel nix zu tun: Stefan Kraft landete auf Platz 8 vor Teamkollegen Michael Hayböck. Daniel Huber (17.), Philipp Aschenwald (22.) , Qualifikant Maximilan Steiner (22.) und Thomas Lackner (28.) platzierten sich in den Top-30!
Die beiden erwähnten Top-Favoriten konnten sich erwartungsgemäß nocj verbessern – die Ränger 15 (Granerud) und 16 (Geiger) sind aber angesichts der Klasse sportliches Niemandsland.
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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