HBLFA Tirol in Kematen ist "Botschafterschule"

Bildungsminister Fassmann überreicht der HBLFA Tirol das Ernennungszertifikat zur Botschafterschule des Europaparlaments. | Foto: HBLFA-Tirol/Hackl
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Als erste maturaführende Schule in Tirol und als bislang einzige höhere landwirtschaftliche Lehranstalt in Österreich hat die höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) Tirol den Status einer „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ zuerkannt bekommen. Damit erfährt die Tiroler Bildungsinstitution zu Beginn des EU-Ratsvorsitzes eine besondere Würdigung ihres Europaengagements.

BotschafterInnen

Im Rahmen eines Festaktes im Haus der Europäischen Union in Wien überreichte Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann in Anwesenheit der Europaparlamentarier Othmar Karas und Karoline Graswander-Hainz das Ernennungszertifikat zur Botschafterschule des Europaparlaments. Gleichzeitig berief er die Schüler Leonhard Auer, Juliana Raggl und Elena Pfefferle zu JuniorbotschafterInnen sowie die Lehrerinnen Mag. Andrea Hackl und OStR Prof. DI Beate Mayerl zu Seniorbotschafterinnen. Dabei wies Faßmann auf den vorbildlichen Einsatz hin und nützte die Gelegenheit um seinen Dank auszusprechen. Er rief die neuen JuniorbotschafterInnen dazu auf, „neugierig“, „kritikfähig“ und „politisch aktiv“ zu werden.

Friedensprojekt Europa

„Ich danke den Lehrpersonen, die mit großem Engagement den SchülerInnen das Friedensprojekt Europa näherbringen. Viele für sie alltägliche Errungenschaften wie einheitliche Währung oder freier Grenzverkehr sind nicht selbstverständlich und regen zu kritischem, aber konstruktivem Denken an. Den jungen BotschafterInnen wünsche ich viele spannende Erlebnisse bei ihrer Tätigkeit“, begrüßte Direktor Mag. Ronald Zecha die neuen Europaparlaments-BotschafterInnen nach ihrer Rückkehr.

Kriterien

Um die Akkreditierung als Botschafterschule zu erlangen, müssen die sich bewerbenden Schulen sechs europaweit einheitliche Kriterien zur besseren Integration europäischer Themen und Werte in den Schulalltag erfüllen und dies im Rahmen eines Evaluationsbesuchs nachweisen. Dazu gehören unter anderem die Beschäftigung mit grundlegenden Inhalten über die Europäische Union aber auch was Meinungsfreiheit, Fake News, Hassrede & Co mit Demokratie zu tun haben und wie Europa mit der Herausforderung Migration umgehen kann.
Das Programm „Botschafterschulen des Europäischen Parlament“ gibt es in Österreich seit 2017. Derzeit befinden sich rund 50 Schulen aus allen Bundesländern im europäischen Netzwerk, das etwa 1.000 Bildungseinrichtungen umfasst.

Bildungsminister Fassmann überreicht der HBLFA Tirol das Ernennungszertifikat zur Botschafterschule des Europaparlaments. | Foto: HBLFA-Tirol/Hackl
Die neuernannten Juniorbotschafter des Europaparlaments mit Dir. Ronald Zecha (li.) nach der Überreichung ihrer Dekrete. | Foto: HBLFA Tirol/Hackl
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