Markus Sint: "Tirol braucht frischen Wind!"

Markus Sint: "Götzens bewegen"-Gemeinderat und "Liste Fritz"-Kandidat bei den Landtagswahlen. | Foto: privat
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"Das Westliche Mittelgebirge braucht auch künftig im Tiroler Landtag einen Vertreter," glaubt Markus Sint aus Götzens.  "Dafür bewerbe ich mich als Listenzweiter der Liste Fritz. Tirol braucht frischen Wind, eine echte Alternative und eine konsequente Kontrollkraft wie die Liste Fritz. Wir waren als einzige Partei gegen den Olympia-Milliarden-Wahnsinn und haben die Tiroler vor einer riesigen Steuergeldverschwendung bewahrt. Wenn die Liste Fritz wieder in den Landtag kommt, kann ich als Landtagsabgeordneter die Bürgerinteressen des Westlichen Mittelgebirges vertreten." Markus Sint wohnt seit 13 Jahren in der Region, zuerst in Axams und seit zehn Jahren in Götzens. Als Gemeinderat der Liste Götzens ist er sich sicher, viele Probleme der Bürger in der Region bestens zu kennen.

Teurer Grund und Boden

Es sei bekannt, dass Grund und Boden in der Region inzwischen sehr teuer ist und immer noch teurer wird. Trotzdem würden nach wie vor viele aus der Stadt in die Mittelgebirgs-Dörfer drängen. "Da sind zum einen die Gemeinden gefragt und zum anderen kann und muss die Landespolitik mehr tun", fordert Sint. "Wir brauchen besonders bezahlbaren Wohnraum für die Jungen, etwa in Form von günstigeren Startwohnungen. Die Dörfer sollen Dörfer bleiben, je riesigere Wohnblöcke gebaut werden umso mehr Leute ziehen zu und umso schwieriger wird es für die Gemeinden die Infrastruktur, vom Wasser übers Abwasser, von der Kinderkrippe über den Kindergarten bis zum Schul- und Hortplatz zur Verfügung zu stellen."

Die Verkehrsbelastung

... sei groß und man müsse aufpassen, dass die Region nicht noch mehr zur Ausweichroute wird. Derzeit diskutiert man über Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung bis hin zu einer Umfahrungsstraße. Klare Ansage: "Da gehören die Bürger eingebunden. Beim Verkehr geht es auch um Glaubwürdigkeit. Wenn wir uns zu Recht über den vielen Verkehr aufregen und Lösungen ausarbeiten, die viel Geld kosten werden, dann dürfen wir nicht Projekten zustimmen, die zusätzlichen Verkehr anziehen." Ein Fingerzeig auf die laufende Diskussion um die Deponie Vellenberg. "Diese Deponie soll mit 400.000 Kubikmeter Fassungsvermögen sehr groß werden. Da kommen zusätzlich rund 100.000 Lkw-Fahrten dazu sowie Staub und Lärm. Da sage ich ganz klar Nein dazu, das ist der Bevölkerung nicht zumutbar! Der Standort ist verkehrsmäßig schlecht gewählt, weil der ganze Lkw-Verkehr entweder durch die Dörfer muss oder über das Götzner Straßl kommt. In beiden Fällen hat die Bevölkerung nur Nachteile. Ich setze mich dafür ein, dass dieses Projekt so nicht kommt und appelliere an die Landtags-Kandidaten der anderen Parteien, klar Stellung zu beziehen, ob sie für oder gegen diese Deponie in Vellenberg sind. Ihre Position soll die Bevölkerung vor der Landtagswahl kennen."

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