Theater Gumpendorfer Straße
Iphigenie landet von Tauris im Bordell
Wie kann man die Geschichte von "Iphigenie von Tauris" in die heutige Zeit übersetzten? Angelika Messner nimmt sich dieser Frage an. Das Ergebnis sieht man ab 30. November im Theater an der Gumpendorfer Straße.
WIEN/MARIAHILF. In dem neuen Stück von Angelika Messner wird die Geschichte von "Iphigenie" aus dem antiken "Tauris" ins moderne Rotlichtmilieu verlegt. Die Hauptfigur Iphigenie wurde als Mädchen von ihrem Vater verkauft und landete in einem Bordell, wo sie sich zu einer "Mutter Theresa der Nutten" hochgearbeitet hat.
Ihr Zuhälter Thoas ist gleichzeitig der Chef einer mafiösen Organisation. Eines Tages macht er Iphigenie einen Heiratsantrag, den sie jedoch ablehnt. In seinem männlichen Stolz verletzt, beauftragt Thoas Iphigenie damit, zwei Fremde aus ihrer Heimat, die seine Männer angegriffen haben, zu töten.
Antik und doch modern
Das Stück "Iphigenie", das sich heute wie damals mit Geschlechterrollen und Gleichstellung befasst, wird am 30. November, 2., 3., 13., 14., 16 und 17. Dezember im Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG) aufgeführt. Die Vorstellung beginnt jeweils um 20 Uhr.
Karten (ab 18 Euro) können auf www.dastag.maxiticket.at reserviert werden.
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