Die gute Seele vom Kühnplatz
Sabine Krammer kümmert sich um die Blumenbeete vor ihrer Haustür
Gemeinsam mit Sohn Daniel und Gatten Girgis gießt die Wiedenerin die Blumen und pflegt das Beet – der Platz wird zum Familienprojekt.
(rb). Sabine Krammer wohnt praktisch seit ihrer Geburt am Kühnplatz – auch schon, als es den Kühnplatz eigentlich so nicht gab und hier noch Autos unter ihren Wohnungsfenstern vorbeirauschten. Vergangenen Frühling wurden die Blumenbeete am Kühnplatz von den Kindern der nahen Volksschule Schäffergasse im Rahmen einer „Pflanzaktion“ der Agenda Wieden neu gestaltet und frisch bepflanzt.
Blumenkisterl und Gießkanne
Seitdem kümmert sich die begeisterte Hobbygärtnerin Krammer nicht mehr nur um die selber gezogenen Blumen in den Blumenkisterln vor ihrem Fenster, sondern auch um die neuen Blumenbeete vor ihrer Haustüre. „Die Pflege des Platzes ist zu einem Familienprojekt geworden“, sagt Krammer.
Gemeinsam mit dem dreieinhalbjährigen Daniel und ihrem Mann Girgis gießt sie regelmäßig die Blumenbeete und tauscht oder ersetzt die eine oder andere Pflanze. „Ich werde von Leuten oft gefragt, warum ich das tue und ob ich Geld dafür bekomme“, erzählt Krammer. Gerade die zweite Frage kann sie nicht verstehen. „Warum sollte man für alles Geld bekommen? Ich werde mit einem gepflegten Platz vor meinem Fenster belohnt – das ist doch schön.“
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