In Wiener Neustadt
Bei Bienenschwarm lieber den Imkerverein rufen

- Feuerwehrkommandant Christian Pfeiffer, Feuerwehrkommandant-Stv. Norbert Schmidtberger, Blaulichtstadtrat Franz Piribauer, Imker Gregor Grünzweig, Stadtrat Norbert Horvath und Florian Kandelsdorfer (Gehilfe des Kommandos der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt).
- Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller
- hochgeladen von Roland Weber
Der Imkerverein Wiener Neustadt macht aus dem Neuklostergarten ein Bienenparadies und betreut dort aktuell 17 Stöcke. Für den Verein beginnt damit die Arbeit, die aber auch darüber hinausgeht, wie Obmann Gregor Grünzweig erzählt.
WIENER NEUSTADT. Bürgerinnen und Bürger sollten nämlich im Falle einer Störung durch einen Bienenschwarm nicht die Feuerwehr rufen oder eigenmächtig handeln, sondern den Obmann direkt anrufen. Der Imkerverein kommt vorbei und holt den Schwarm fachkundig ein. Meldungen werden am Telefon unter 0680 33 24 411 entgegengenommen.
"Der Welttag der Biene rückt die Wesen mit riesiger Bedeutung in den Mittelpunkt: Sie bestäuben unsere Pflanzen und halten das Gleichgewicht unserer Natur. Daher sind in unserer Stadt einige Grünstreifen sogenannte Bienenwiesen, denn was für uns Unkraut ist, ist für sie ein Lebensraum. Wichtig ist vor allem der Umgang mit den Bienen", so Stadtrat und Biodiversitätsbeauftragter Norbert Horvath (SPÖ) und Blaulichtstadtrat Franz Piribauer (ÖVP).
Keine Eigeninitiative
"Wenn man sich als Bürgerin und Bürger durch einen Schwarm gestört fühlt, etwa im eigenen Garten, melden Sie sich bitte direkt beim Imkerverein und Obmann Gregor Grünzweig. Rufen Sie in diesem Fall bitte nicht unsere Feuerwehr oder nehmen Sie die Sache selbst in die Hand. Immerhin geht es hier um das Wohl der Bienen, mit dem sich der Imkerverein am besten auskennt", so Stadtrat und Biodiversitätsbeauftragter Norbert Horvath und Blaulichtstadtrat Franz Piribauer ergänzend.

- Bienen bestäuben unsere Pflanzen und halten das Gleichgewicht unserer Natur.
- Foto: Weber
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Laut Naturschutzverband gibt es in Österreich rund 700 Bienenarten, darunter die bekannte Honigbiene, Sandbienen oder Mauerbienen. Über 75 Prozent aller Nutz- und Kulturpflanzen in Europa sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Dahingehend sind Gärten und auch die Grünflächen der Stadt nicht nur "Zierräume", sondern auch ein Zuhause für Bienen.
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