Jubilar
Bezirkshauptmann a.D. Herbert Marady feierte seinen 80er
Für den Jubilar ist die Familie das Wichtigste
WIENER NEUSTADT. Der spätere Bezirkshauptmann hatte in Wien Rechtswissenschaften studiert und stand ab 1965 im Landesdienst bei der BH in Horn. 1975 kam er als Bezirkshauptmann-Stellvertreter nach Wiener Neustadt, wo er eine neue Heimat fand. Von 1981 bis zu seiner Pensionierung 2001 war er dann Bezirkshauptmann. In dieser Position hat er die Geschicke unseres Bezirks mitgestaltet. Aber er war auch der Chef vieler Mitarbeiter, die für den Familienmenschen wie eine zweite Familie waren. Er sagt selbst:
„Ich hatte gute Mitarbeiter. Ich habe die Bezirkshauptmannschaft familiär geführt. Ich war wie ein Vater, streng aber liebevoll.“
In diese Zeit fällt das erwachende Umweltbewusstsein. Es gab viele Probleme mit dem Grundwasser und mit illegalen Mülldeponien. Viele haben ihren Müll einfach in Gstätten verschwinden lassen, wie in der Fischer-Deponie.
Für Marady war auch der Bau der modernen neuen Bezirkshauptmannschaft ein sehr wichtiger Punkt. Die Öffentlichkeit verfolgte auch genau den Fall der krebskranken Olivia, deren Eltern die Behandlung verweigerten. Marady übernahm für sie die Vormundschaft, damit konnte sie operiert und gesund werden. Nach der Behandlung haben die Eltern wieder alle Rechte zurückerhalten.
Herbert Marady ist der Vater von 2 Söhnen und 3 Töchtern, hat 18 Enkelkinder und zwei Urenkel. Seinen Geburtstag feierte er heuer nur im ganz kleinen Kreis, seine Kinder besuchten ihn im Garten, seine Enkelkinder haben angerufen. Er erinnert sich aber auch gerne an die große Feier zu seinem 75er, als die ganze Familie zusammen kam und seine Frau noch lebte.
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