"Der freie Bote": Was steckt denn da im Postkastl? Wer steckt dahinter?
Wiener Neustadt. Flyer "unbequem - Der freie Bote" flatterte in die Postkästen der Wiener Neustädter.
Masseneinwanderung, Überfremdung, Asylmissbrauch, Geburtenmangel, Islamisierung - mit dem "Recht auf Zukunft" und den "Volkstod zu stoppen" behandelt die Plattform "unbequem - der freie Bote" diese Themen aus ihrer Sicht. Die Ängste der "Unbequemen" sind u.a. , dass "die angestammten Österreicher durch ein ethnisches Mischmasch ersetzt werden", die Forderungen etwa "ein sofortiger Zuwanderungsstopp". Für den Empfänger schwer einzuschätzen: Hat man es hier mit einer ganz rechten Plattform zu tun? Denn Aussagen wie "Stärkt die Rechte der Frau als Mutter" oder "umfangreiche Förderung heimischer Familien" klingen doch wieder schaumgebremster. Der facebook-Auftritt hingegen wirkt recht martialisch.
Die Post distanziert sich von dem Flyer, da er nicht in dem Post-Folder mitgeliefert wurde.
"unbequem - Der freie Bote" auf facebook:
„Unbequem – der freie Bote“ versteht sich als unabhängiges, heimattreues Informationsmedium. Wir repräsentieren keine aktivistische Gruppierung, stellen aber unser Material zur freien Verfügung und vermitteln bei Interesse an regionale Aktivisten.
Das Österreichische Dokumentationsarchiv hat für die Plattform weniger schmeichelnde, denn warnende Worte über: "Eine aktive facebook-Gruppe österreichischer Neonazis".
Nachschau im Dokumentationsarchiv
Bleibt die Frage wie die Aussendung in die Postkästen kam.
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