Die Helfer brauchen Hilfe
WIENER NEUSTADT. "Wenn wir bis Mitte des Jahres nicht zusätzliche Hilfe von neuen privaten Förderern erhalten, dann muss ich den Verein zusperren", macht Pilgrim-Obmann Raphael Eder keinen Hehl aus den darfamtischen finanziellen Situation des Wiener Neustädter Behindertenvereins.
Dem Verein geht das Geld aus. Bisher hat der Verein von Firmensponsoring, dem Gewinn eines Sozialpreises und der Unterstützung eines kleinen Helferkreises gezerrt, aber diese Art der Mittelaufbringung ist nun an ihrem Ende angelangt. Konkret fehlen Pilgrim 30.000 Euro. "Bis zum Sommer brauchen wir noch knapp 30.000 Euro, damit wäre unser Fortbestand vorläufig gesichert. Bitte helft uns deshalb heute noch durch Überweisung von 100, 500 oder vielleicht sogar 1.000 Euro", bitten die Helfer noch selbst um Hilfe.
Seit sechs Jahren ermöglicht der Verein "Pilgrim" für seine über 220 KundInnen mit geistiger Behinderung individuelle Urlaube und Ausflüge. Damit wäre ohne Spenden demnächst Schluss. "Da Pilgrim die einzige Institution in Österreich ist, die Freizeitbegleitung in dieser Form anbietet, würde das konkret bedeuten, dass die KundInnen mit geistiger Behinderung keine individuellen Urlaube und Ausflüge mehr machen könnten", umreißt Eder die Konsequenzen des Pilgrim-Aus.
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