Domcenter: Risse verunsichern Mieter
Zur schlechten Auslastung des Hauses kommen jetzt auch gröbere Gebäudeschäden hinzu.
WR. NEUSTADT. In den 70er-Jahren war das "City-Kaufhaus" ein florierender Einkaufs-tempel. Dann der Niedergang, das riesige Objekt (jetzt: Domcenter) am Baumkirchnerring bekam durch unglückliche Einmietungen einen schlechten Ruf – den die BAWAG als nunmehriger Eigentümer aufzupolieren versucht. Doch jetzige Mieter wandten sich beunruhigt an die Bezirksblätter: "Der Bau senkt sich, innen zerspringen Kachelböden und bröckeln Mauern ab, an der Fassade sind große Risse zu sehen."
Was Ing. Artner von BAWAG-Immobilien als "übliche Bautrennfugen" bezeichnet, erkennt ein von den Bezirksblättern zu einem Rundgang gebetener Architekt als "gehörige Baumängel, die von einem Statiker kontrolliert gehören".
In den Plänen sind keine Dehnfugen vermerkt. "Für ein Gebäude in dieser Länge wären die jedoch alle 30 Meter unbedingt notwendig", so "unser" Sachverständiger.
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