Europa in Szene
Gefährliche Machtstrukturen

- Coriolanus.
- Foto: Jaax
- hochgeladen von Doris Simhofer
Das Theaterfestival "Europa in Szene" seziert Machtstrukturen vom 14. September bis 16. Oktober in den Kasematten Wiener Neustadt.
WIENER NEUSTADT. Unter dem Spielzeitmotto Denk Macht Neu erforscht das Theaterfestival EUROPA IN SZENE, wie Strukturen von Krieg, Demokratie, Autokratie und tradierten Bilder von Männlichkeit und Herrschertum ins Private dringen - wie weit diese Machtstrukturen uns bestimmen und formen. Und, wohin Macht ideell und strukturell führen kann. Daraus ergibt sich ein Denkraum, in dem Ideen von der Ermächtigung der Machtlosen florieren können.
Diesen Denkraum füllt das Festival heuer vom 14. September bis 16. Oktober 2022 in den Wiener Neustädter Kasematten mit einer Inszenierung von Shakespeares Coriolanus - und damit einer brandaktuellen Analyse zu Krieg und Populismus - sowie dem Totentanz von August Strindberg, einem Zweiteiler generationenübergreifender Machtspiele.
Rhetorische Kunstgriffe
Darüberhinaus zeigt EUROPA IN SZENE das gefragte Schauspielformat Reden!: Schauspieler:innen performen bedeutende historische und zeitgenössische Reden u.a. von Wolodymyr Selenskyi, Joschka Fischer, Bertha von Suttner, Beatrice Fihn, Jesus von Nazareth und Al Gore.
Im Salon Europa empfangen Theatermacherin Anna Maria Krassnigg und Kulturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk hochkarätige Gäste aus Kultur und Wissenschaft wie zum Beispiel Oberst Markus Reisner, die Philosoph:innen Lisz Hirn und Franz Schuh, den Autor und Shakespeare-Spezialist Stephen Greenblatt.





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