In Erinnerung an den ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Czettel
Klemens Maria Hofbauer Gymnasium & ORG Katzelsdorf mit Hans Czettel-Preis ausgezeichnet
- hochgeladen von Peter Zezula
BEZIRK WIENER NEUSTADT (Red.). Seit dem Jahr 1982 werden in Erinnerung an den ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Czettel, der mit seinen Visionen Pionierarbeit für den Umwelt- und Naturschutz leistete, besondere Verdienste und vorbildliche Projekte ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehört heuer auch das Klemens Maria Hofbauer Gymnasium & ORG Katzelsdorf, welches für das Projekt „Natur und Nachhaltigkeit“ durch eine unabhängige Jury prämiert wurde. Überreicht wurde der Preis in Höhe von 500 Euro nun kürzlich gemeinsam von LHStv. Franz Schnabl und Klubobmann LAbg. Reinhard Hundsmüller.
Für LHStv. Schnabl war die Preisübergabe ein besonderer Termin, war er doch einst selbst Schüler des Gymnasiums in Katzelsdorf. „Es freut mich sehr, dass die Stärkung des ökologischen Bewusstseins eine Herzenssache in meiner alten Schule ist. Dass gleich mehrere Klassen zusammenarbeiteten und strukturiert Verantwortung übernahmen, um die Revitalisierung des Schulgarten zu bewerkstelligen, ist eine beachtenswerte Leistung“, gratuliert LHStv. Schnabl zu dem außergewöhnlichen Engagement.
Auch KO LAbg. Hundsmüller schloss sich den Gratulationswünschen an: „Die Erhaltung der Natur in ihrer ursprünglichen Schönheit war das spezielle Anliegen von Hans Czettel. Diese Liebe zur Natur wollen wir mit dem Bewerb bewusst fördern. Insbesondere in Zeiten, in denen der von Menschenhand beeinflusste Klimawandel sichtbar und spürbar wird, ist es toll, wenn sich die kommende Generation für mehr Klimaschutz einsetzt sowie Natur und Umwelt den notwendigen Stellenwert gibt.“
Hans Czettel wurde im Laufe seines Lebens in verschiedene politische Funktionen berufen: So war er von 1953 bis 1969 Nationalratsabgeordneter und von 1964 bis 1966 Bundesminister für Inneres. Vom 13. Februar 1969 bis zum 27. September 1980 war er Landeshauptmannstellvertreter von Niederösterreich und setzte sich dabei besonders für den Natur- und Umweltschutz ein. Er verstarb am 27. September 1980 in Ternitz.
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