Tag der Offenen Tür in der Geschützten Werkstätte

Wiener Neustadt (Red). Die Geschützte Werkstätte Wiener Neustadt lud am Freitag zum Tag der offenen Tür. Im Rahmen eines Festaktes wurde gemeinsam mit der gesamten Belegschaft der langjährige Betriebsobmann Rudolf Grabner in die wohlverdiente Pension verabschiedet.

Danach überreichten Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger, Aufsichtsratsvorsitzender Stadtrat Michael Schnedlitz, Geschäftsführer DI Franz Berger und Betriebsleiter Ing. Harald Wiesberger den 85.000sten PKW-Anhänger, der von der Geschützten Werkstätte gebaut wurde, an die Stadtgartenverwaltung.

Als dritten Höhepunkt der Veranstaltung wurde eine neue Produktionshalle eröffnet und zwei neue Dreh- und Fräsmaschinen in Betrieb genommen.
"Die Geschützte Werkstätte Wiener Neustadt ist einer der Vorzeigebetriebe in unserer Stadt. Nicht nur, dass hochwertige Anhänger und andere wichtige Bauteile für die Industrie produziert und in die ganze Welt geliefert werden, so ist der Betrieb auch ein Paradebeispiel für die gelungene Zusammenarbeit von Menschen mit und Menschen ohne besondere Bedürfnisse", so Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Bürgermeisterstellvertreter Stadtrat Michael Schnedlitz.

Die Geschützte Werkstätte wurde 1987 eröffnet und beschäftigt momentan 161 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist damit einer der größten Betriebe in Wiener Neustadt und ist bekannt für seine hochwertigen Produkte in den Bereichen Fräserei, Stanzerei, Dreherei und Handmontage für Metallteile für die deutsche Autoindustrie sowie die Belieferung von rund 700 Essen pro Tag an Kindergärten etc.

Die Produktion von PKW-Anhängern ist einer der größten Anteile an der Produktion im Haus. In Hinblick auf die NÖ Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt wurde deshalb auch der 85.000ste Anhänger für Begrünungsarbeiten an die Stadtgartenverwaltung übergeben.

Die neue Produktionshalle bietet auf einer Fläche von 260 Quadratmetern unter anderem Platz für zwei hochmoderne Dreh- und Fräsmaschinen. Die Kosten von rund 850.000 Euro wurden zur Gänze aus Eigenmitteln finanziert.

Der in die Pension verabschiedete Betriebsobmann Rudolf Grabner war 18 Jahre lang als Werkzeugmacher im Betrieb tätig. Seit 17 Jahren fungierte er als Betriebs- und Aufsichtsrat.
Mehr Infos zur Geschützten Werkstätte Wiener Neustadt finden Sie online unter: www.gwwn.at