Tanja Windbüchler-Souschill und Selina Prünster
Grüne: 16-Punkte-Programm für ein lebenswertes, grünes Wiener Neustadt

Foto: Grüne WRN

WIENER NEUSTADT (Red.). "Es ist gerade Trend sich für das Klima und die Umwelt einzusetzen, das hat nun auch die ÖVP nach den weltweiten Klima-Protesten verstanden. Immerhin wird zurecht vonseiten der KlimaaktivistInnen versucht, die politisch Verantwortlichen von einer Kurskorrektur zu überzeugen, da ansonsten mit riesigem Tempo auf die Klimakrise zugesteuert wird. Doch von der Wende ist in Wiener Neustadt noch nichts zu spüren", so Tanja Windbüchler-Souschill und Selina Prünster von den Grünen Wiener Neustadt zum Weltumwelttag, der jährlich am 5. Juni begangen wird.

"Wir Grüne kämpfen tagtäglich für den Erhalt von Baumbeständen, von Grünflächen, von Restauwaldbestände sowie für den Arten- und Tierschutz. Durch die vielen Bautätigkeiten in der Stadt kommt es ständig zur Verbauung und somit Reduzierung von Grünflächen. Klaus Schneeberger und seine ÖVP gehen mit Umwelt und Natur vollkommen willkürlich um. Der Schutz der Altbaumbestände, der letzten Auwaldreste und der Trockenrasen stehen überhaupt nicht im Zentrum der Politik von Klaus Schneeberger!", so die Grüne Stadtparteichefin Tanja Windbüchler-Souschill besorgt über den Umgang mit den letzten Grünflächen in der Stadt.

"Schon im Prozess für den Stadtentwicklungsplan haben wir Grüne uns von Anfang mit diesem Thema eingebracht. Es wäre essentiell, zuerst für die Stadt zu definieren, welche Grünräume erhalten beiben sollen, danach diese unter Schutz zu stellen, um dann Bautätigkeiten und Verkehrsplanung zu organisieren. Die Stadt macht es aber genau umgekehrt, denn es wird nur noch sondiert wo eine freie Fläche zu finden ist, die bebaut werden kann und falls Bäume und Auwald diesen Bautätigkeiten zum Opfer fallen, dann ist es für die ÖVP eben ein Kollateralschaden. Doch es ist so enorm wichtig unsere Natur in Zeiten der Klimakrise zu schützen!"

"Und da geht es nicht nur um die Verbauung der landwirtschaftlichen wichtigen Flächen für die geplante Ostumfahrung, es geht ebenso um das gesamte Areal des Fohlenhofes, das bis dato nicht unter Schutz gestellt ist, es geht um die Trockenrasen beim neuen Stadion, der Lebensraum unserer Ziesel, es geht um Restauwaldbestände. wie die am Euro Velo 9 hinter der Merkur City oder um den wunderbaren Baumbestand in der Stampfgasse, von dem schon einige Bäume willkürlich gefällt wurden", erklärt Selina Prünster.

"Es gibt noch immer keine begrünten Fassaden und Dächer der gemeindeeigenen Gebäude, es gibt keine weiteren Initiativen Lastenräder vonseiten der Stadt der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen und die Innenstadt bleibt kahl und kalt, kein einziger Baum wird zusätzlich in die Fußgängerzonen gesetzt!", so die besorgte Kritik der Grünen an der Stadtregierung.

Klaus Schneeerger hat nun versucht zum Weltumwelttag eine positive Bilanz seiner Bürgermeistertätigkeit darzustellen, doch diese viel eher klein aus. "All das was so wichtig wäre, aber nicht umgesetzt wird, überwiegt bei Weitem. Die Grünen Wiener Neustadt haben deshalb die 16 wichtigsten notwendigen Maßnahmen für eine lebenswerte, grüne Stadt, in der Kinder atmen und Ziesel unbesorgt leben können, zusammengefasst", so die Stadtparteichefin Tanja Windbüchler-Souschill und stellt diese vor:

1) Umfassender städtischer Baumschutz
2) Keine Bebauung des Fohlenhofareals
3) Grün statt Betonwüste in der Innenstadt
4) Aktiver Zieselschutz
5) Unterschutzstellung der Trockenrasen
6) umfassender Grünraumschutz im gesamten Stadtgebiet
7) Insekten-, Bienen- und Vogelschutz in der ganzen Stadt
8) Fassaden- und Dächerbegrünungen
9) Ausbau des öffentlichen Verkehrs
10) Konsequente Mobilitätswende
11) Aktive Umsetzung eines autofreien Hauptplatzes
12) Stopp Ostumfahrung
13) Förderung für erneuerbare Energien
14) E-Carsharing in den Wohnvierteln
15) Umsetzung der Pariser Kliamziele in Wiener Neustadt
16) AktiveR KlimaschutzbeauftragteR

"Es gibt noch viel zu tun um Wiener Neustadt wieder lebenswert und grün zu machen", so Tanja Windbüchler-Souschill und Selna Prünster. "Wir Grüne sind jederzeit bereit dafür hier die Verantwortung zu übernehmen!"

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