151 Bürger machten mit
Lanzenkirchen befragte seine Jugend
LANZENKIRCHEN (Red.). Die Jugend-Arbeitsgruppe (mit Vertretern aus allen Parteien, Landjugend und Custos in via) hat im Zuge von Vorgesprächen mit der heimischen Wirtschaft, den Vereinen und den Schulen eine Umfrage erstellt und die Jugendlichen zwischen 12-25 Jahren um deren Meinung gefragt. In der Zwischenzeit wurde auch eine Jugendzeitung erstellt. Im Zuge einer Präsentation wurden die Umfrageergebnisse von GR Celine Anzur und Arbeitsgruppenleiter GGR David Diabl an Vertretern der Gemeinde, Wirtschaft, Vereinen und Schulen vorgetragen.
"Wir sind erstaunt, dass wir 151 Rückmeldungen erhalten haben, mit dem haben wir nicht gerechnet. Wir sehen anhand der Umfrage, dass sich die Jugendlichen einbringen möchten, das ist auch wichtig für die Gemeinde. Unsere Aufgabe ist es den Jugendlichen ein Sprachrohr nach Außen zu sein und deren Ideen umzusetzen. Wir freuen uns auch, dass die Arbeit der letzten Jahren positiv von den Jungen beurteilt wurde", so GGR David Diabl, der weiter ausführt: "Es hat sich anhand der Resultate gezeigt, dass die Jugendlichen gerne in Lanzenkirchen wohnen und mit dem Freizeitangeboten sehr zufrieden sind und, dass sie vor allem die Ruhe, Natur schätzen. Engagieren möchten sich die Befragten vor allem bei den Bereichen: Sport, Veranstaltungen und Soziales. Als Kritikpunkte werden von der Jugend der Vandalismus an einigen öffentlichen Orten genannt, die Verbauung und das Angebot der öffentlichen Anbindungen. Für uns als Gemeinde ist es notwendig hier punktuell unsere Jugendlichen zu informieren, welche Angebote es gibt. Als Vereine, zu denen mehr Infos gewünscht wurde, wurden vor allem Sportverein, Landjugend und Feuerwehr genannt. Wir sehen auch anhand der Umfrage, dass sich ein Großteil der Jugendlichen auf social media bewegt, aber auch die Gemeindezeitung gelesen wird. Das müssen wir berücksichtigen. Vor allem Angebote von lokalen Unternehmen und deren Jobs, öffentliche Anbindungen und Infos zu Vereinen und deren Veranstaltungen müssen wir den Jungen näher bringen."
Als weitere Schritte sind geplant eine Evaluierung aller bestehender Jugendangebote vorzunehmen und danach die Jugendlichen zu Workshops zu laden. Auch Gespräche mit Wirtschaft, Vereinen und Schulen sollen intensiviert werden.
"Vielen Dank, an die Arbeitsgruppe und allen Beteiligten, die hier einen ganz wichtigen Beitrag für Lanzenkirchen leisten. Wir brauchen die Jungen in unserer Gemeinde, davon lebt unsere Gesellschaft und so wollen wir uns auch weiterhin präsentieren: nämlich attraktiv sein für unsere Jugendlichen.", Bgm. Bernhard Karnthaler.
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