Milchpreis fällt und fällt! Unsere heimischen Milchbauern in schwerer Krise!

- „Der VP-Minister soll endlich handeln und den in der Krise befindenden Molkereien und den Bauern unter die Arme greifen und ordentliche Rahmenbedienungen schaffen“, so LKR Peter Schmiedlechner von den Freiheitlichen Bauern.
- hochgeladen von Walter Gall
Nach Abschaffung der Milchquote stürzt der Milchpreis ab!
ÖVP hätte längst gegensteuern müssen!
Es war zu erwarten:
nach dem Wegfall des Milchquotensystems am 1. April 2015 (Liberalisierung des Milchmarktes) sinken die Preise für 1 kg Milch (ein Liter Milch entspricht 1,02 kg Milch) dramatisch! Da diese Tatsache allgemein bekannt ist, hätte die ÖVP längst Gegensteuern müssen, um dies abzufedern. Nichts ist passiert und die ÖVP glänzt wie so oft mit Untätigkeit. Landwirtschaftsminister Rupprechter übt sich im Phrasendreschen, anstatt endlich zu handeln.
In Anbetracht der derzeit sehr schwierigen Marktlage in China ist die Forderung von Rupprechter nach höheren Milchexporten nach China mehr als lächerlich. Auch die Tatsache, dass die SPÖVP Regierung mit der Zustimmung der EU Sanktionen gegen Russland einen großen Exportmarkt ausgrenzen und damit die Chancen der heimischen Milchwirtschaft nachhaltig schädigen. Laut Molkereiverbandspräsidenten Petschar liege die Exportquote der heimischen Milchwirtschaft bereits bei rund 50%.
„Der VP-Minister soll endlich handeln und den in der Krise befindenden Molkereien und den Bauern unter die Arme greifen und ordentliche Rahmenbedienungen schaffen“, so LKR Peter Schmiedlechner.
Der Freiheitliche und Unabhängige Bauernverband fordert daher:
• dass die 47 Millionen Euro Superabgabe (Strafe für die Überlieferung der im letzten Jahr noch bestehenden Milchquote), anstatt nach Brüssel zu überweisen in die heimische Milchwirtschaft investiert wird.
• Ende der Beteiligung Österreichs an den EU-Sanktionen gegen Russland!
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