Rosenmaier ist neuer SPNÖ-Klubobmann

ST. PÖLTEN/EBENFURTH. Ebenfurths Bürgermeister Alfredo Rosenmaier wechselt seinen Sessel. Er nimmt künftig im neuen SPÖ-Regierungsteam als Klubobmann Platz und lässt damit seine Aufgabe als dritter Landtagspräsident hinter sich.

BEZIRKSBLÄTTER: Das neue SPÖ-Regierungsteam steht fest. Ihnen ist die Stelle als Klubobmann zugedacht.
Rosenmaier: "Bei der Aufstellung eines neuen Team ist es wichtig alle Regionen des Bundeslandes abzudecken. Dies hat der designierte Landesparteichef Matthias Stadler perfekt gemeistert. Und er hat mit diese Rolle zugedacht. Es ist eine Funktion, die schwer auf den Schultern. Eine verantwortungsvolle Aufgabe bei der man viel gut aber auch viel hin machen kann. Mein Alter und meine Erfahrung, die ich schon des öfteren unter Beweis gestellt habe, haben mich quasi empfohlen."

BEZIRKSBLÄTTER: Wie groß war die Freude über die neue Funktion?
Rosenmaier: "Groß. Klubobmann ist eine wunderschöne Aufgabe. Damit hat mir die SPÖ ein riesiges Vertrauen entgegengebracht."

BEZIRKSBLÄTTER: Was werden die nächsten Aufgaben sein?
Rosenmaier: "Gemeinsam mit dem Team werde ich mit der ÖVP Verhandlungen führen. Dabei wollen wir mit einem Erfolg nach Hause gehen. Das wird sehr schwierig. Wir haben gewisse Vorstellungen und die gilt es umzusetzen."

BEZIRKSBLÄTTER: Welche Auswirkungen hat das auf dein Amt als Bürgermeister in Ebenfurth?
Rosenmaier: "Gar keine. Es ändert sich nichts. Nur das Amt des Präsidenten oder Klubobmanns ermöglicht es auch eine Gemeinde zu führen. Das war die Voraussetzung für mich. Ich habe 2010 versprochen in der Gemeinde zu bleiben und dieses Versprechen löse ich hiermit ein."

BEZIRKSBLÄTTER: Bei der ÖVP ist dein Pendant ebenfalls aus Wiener Neustadt. Wie wird die Zusammenarbeit mit Klaus Schneeberger?
Rosenmaier: "Wir haben wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten als wir uns zutrauen. Natürlich haben wir zwei verschiedene Ideologien, aber in vielen Gesprächen in der Vergangenheit hab ich so meine Erfahrungen gemacht. Klaus Schneeberger hat Handschlagqualität. Er hat gehalten, was er zugesagt hat, dass ist die beste Voraussetzung in Zukunft miteinander zu arbeiten."