Wiener Neustadt gilt jetzt als "Pionierstadt"
Wiener Neustadt auf dem Weg zur Klimaneutralität

Ehrgeiziges Umweltprogramm der bunten Regierung. | Foto: Zezula
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Klimaneutrale Stadt bis 2040 – Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl und Umweltstadtrat Norbert Horvath: „Wir werden engagierten Weg der Stadt noch weiter intensivieren!“

WIENER NEUSTADT (Red.). Die Stadt Wiener Neustadt ist ab sofort „Pionierstadt“ und Teil der Mission „Klimaneutrale Stadt“ des Klimaschutzministeriums. Insgesamt gibt es nunmehr 10 Pionierstädte, die vom Ministerium mit jeweils 2 Millionen Euro (80% für Personal-, 20% für Drittkosten) für Klimaschutzmaßnahmen bzw. -Strategien gefördert werden. Ziel der Initiative ist es, Städte in die Lage zu versetzen, ihre eigenen Strategien für die Energie- und Mobilitätswende sowie die Kreislaufwirtschaft umzusetzen. Sie richten ihre Verwaltung ganz auf Klimaneutralität aus und realisieren neue, innovative Lösungsansätze.

Umweltstadtrat Norbert Horvath (SPÖ). | Foto: Zezula
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„Als Klima- und Energiemodellregion haben wir schon in den letzten Jahren viele Maßnahmen rund um den Klimaschutz gesetzt. Durch die neue Förderschiene der Pilotstädte und der Mission ‚Klimaneutrale Stadt‘ können wir unseren engagierten Weg noch weiter intensivieren und konsequent fortsetzen. Dies eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität bis 2040 bzw. vielleicht gar schon bis ins Jahr 2035“, so Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl und Umweltstadtrat Norbert Horvath.

Städte als Vorbilder für Lebensqualität und Klimaneutralität

Als Wirtschaftsmotoren und Zentren für Forschung und Innovation haben Städte ein besonderes Potenzial, neue Lösungsstrategien zu entwickeln und so zu Vorreitern für den Klimaschutz sowie die Klimawandelanpassung zu werden. Klimaneutrale Stadtquartiere sind fit für die Zukunft und bieten ein lebenswertes, sicheres Umfeld. Sie zeichnen sich unter anderem durch die hohe Wohn- und Lebensqualität, erneuerbare Energieversorgung, attraktive Mobilitätsangebote, gute Infrastrukturen, ausreichend Grün- und Freiräume, Möglichkeiten zur Partizipation und ein gutes soziales Miteinander aus.

Pionierstädte sind wichtige Vorbilder und dienen als wertvolle Lernumgebungen: Andere österreichische Städte werden vom Wissensaufbau und den Erkenntnissen profitieren und können bereits erprobte Strategien und Aktivitäten aufgreifen.

Weitere Vorgangsweise

Die Stadt Wiener Neustadt wird nach der Zuerkennung des Status „Pionierstadt“ beginnen, Strategien und Leuchtturm-Projekte zu entwickeln. Ein Schwerpunkt in der klimapolitischen Arbeit steht jedoch bereits fest – die Innenstadt.

Infrastrukturstadtrat Franz Dinhobl. | Foto: Zezula
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„Hier sehen wir in vielen Bereichen Entwicklungspotenzial. Gerade, was die urbane Mobilität betrifft, bietet unsere Innenstadt ganz besonders große Möglichkeiten. Aber auch die ‚Begegnungszone Brodtischgasse‘ ist in diesem Zusammenhang zu nennen. Dazu kommen Fragen der Fassadenbegrünung, des zukunftsträchtigen Wohnens in der Innenstadt, uvm. Wir freuen uns auf all die Projekte, die wir hier in die Tat umsetzen können“, so die beiden Stadträte dazu.

Über die Mission „Klimaneutrale Stadt“

Mit der Mission „Klimaneutrale Stadt“ unterstützt das Klimaschutzministerium (BMK) in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds österreichische Städte dabei, durch Forschung und Entwicklung schneller klimaneutral zu werden. Pionierstädte gehen gemeinsam voran und entwickeln praxistaugliche, klimawirksame Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende sowie die Kreislaufwirtschaft, die rasch umgesetzt und verbreitet werden sollen.

Umfassende Forschungsaktivitäten und Begleitmaßnahmen sind Wegbereiter, um die klimafitte Entwicklung der Städte voranzutreiben. Das bedeutet mehr Lebensqualität, Gesundheit, sichere Versorgung und sozialen Zusammenhalt für die Stadtbewohner:innen.

Begleitet wird die Mission von der AustriaTech – Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) und dem Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR).

Was versteht man unter Klimaneutralität?

Klimaneutralität bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre in Kohlenstoffsenken herzustellen. Um Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen alle Treibhausgasemissionen weltweit durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden.
Als Kohlenstoffsenke wird ein System bezeichnet, das mehr Kohlenstoff aufnimmt als es abgibt. Die wichtigsten natürlichen Kohlenstoffsenken sind Böden, Wälder und Ozeane (Quelle: www.europarl.europa.eu)

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