Wir sagen NEIN zur Standortreduzierung der Gymnasien!

Die FPÖ ist heute die einzige Partei, die für den Erhalt der AHS-Unterstufe eintritt!

Es steht schlecht um die Bildungschancen unserer Kinder, da die von der ÖVP geplante Reduktion der AHS-Unterstufen zu einem massiven Systembruch in unserem Bildungssystem führen würde!

Rund ein Drittel der zehn- bis 14-jährigen Schüler gehen österreichweit in eine AHS-Unterstufe, zwei Drittel besuchen eine Hauptschule bzw. eine "Neue" Mittelschule. Die höchste Quoten gibt es dabei in Wien (51 Prozent). Die niedrigsten AHS-Quoten weisen Vorarlberg (23 Prozent), Tirol (24 Prozen) und Oberösterreich (26 Prozent) auf. Alle anderen Bundesländer, darunter auch Niederösterreich, liegen um die 30 Prozent.

Diese Quote soll, wenn es nach den Vorstellungen der ÖVP geht, auf 20 Prozent reduziert werden. Diese Quote würde sogar die niedrigste Quote von Vorarlberg noch unterbieten! Somit müssten auch die "Zutrittsvoraussetzungen" für die erste Klasse der AHS-Unterstufe neu gestaltet werden.

Aber auch hier sagen wir ganz klar: Wir sind gegen die von der ÖVP angedachten AHS-Aufnahmeprüfungen!

Angesichts dieser bis jetzt bekannt gewordenen Regierungsverhandlungspositionen der ÖVP steht es schlecht um die Zukunft unserer Gymnasien!

Bereits jetzt hat man einen erfolgreichen Schultyp durch überfüllte Klassenzimmer stark zugesetzt und die AHS finanziell ausgehungert!

Nun will man die bisherige AHS gleich ganz abschaffen und über eine Nivellierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner dessen, was die öffentlichen Haushalte so gerade für die notwendigste Bildung zur Verfügung stellen, die Einheitsschule für alle Kinder einführen. Dem entziehen sich die Kinder aus wohlhabenden Familien schon heute und in Zukunft noch mehr, wenn sich nicht grundlegend etwas am Zustand der Bildungspolitik ändert.

Wir benötigen Bildungseinrichtungen, an denen unabhängig vom sozialen Status der Eltern eine erstklassige Ausbildung nach individuellen Fähigkeiten möglich ist.

Denn bei durchschnittlichen oder schlechten Schulen sind die sozial Schwachen stets die größten Verlierer, da sie nicht die Ausweichmöglichkeiten der Oberschicht haben.
Im Wettbewerb der Wirtschaft um die besten Köpfe sollten aber die Begabten eine Chance haben, nicht die Begüterten.

Wir wissen aus Studien, dass in Gemeinden, wo es keine Schulen mehr gibt, auch die Bevölkerung sukzessive absiedelt.

Denn Schulen stellen neben einer wichtigen Bildungseinrichtung auch einen gewissen Wirtschaftsfaktor dar!
Gut ausgebildete Kinder sind das Zukunftspotential unserer heimischen Wirtschaft und die zukünftigen Leistungsträger unserer Gesellschaft.

Rote Gleichmacherei und bürgerliches elitäres Denken sind der Supergau unseres Bildungssystems!

Seit Jahren steigt die Anzahl der Schülerinnen und Schüler die in Österreich auf Privatschulen gehen. Allerdings haben nur die "Besserverdienenden" die Möglichkeit bei der Ausbildung ihrer Kinder sich den Schultyp auszusuchen. Die Eltern nehmen dafür zum Teil erhebliche finanzielle Lasten in Kauf, um die Superiorität ihrer Kinder in unserem Bildungssystem zu sichern!

Schlussendlich geht dies zu lasten der sozial schwächeren Kindern, die auf gute staatliche Bildungseinrichtungen am meisten angewiesen sind, denn selbst die "Rote" Oberschicht schickt ihre Kinder längst auf private Schulen!
Für alle anderen Kinder bleibt nur mehr die sozialistische Einheitsschule!
PISA lässt grüßen ..............

Untenstehend können Sie entnehmen, wo nach ÖVP-Rechnung überall in unserem Bereich Standorte, teilweise sogar mehrere, geschlossen werden müssten.
Wr. Neustadt-Stadt wäre mit drei Standorten, Wr. Neustadt-Land mit einem Standort betroffen.
Niederösterreichweit wären 46 Standorte betroffen:

Gymnasium und Oberstufenrealgymnasium Klemens Maria Hofbauer,
Eichbüchlerstraße 97, 2801 Katzelsdorf

Bundesgymnasium Wr. Neustadt,
Babenbergerring 10, 2700 Wiener Neustadt

Bundesrealgymnasium Wr. Neustadt,
Gröhrmühlgasse 27, 2700 Wiener Neustadt

Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Wr. Neustadt,
Zehnergasse 15, 2700 Wiener Neustadt