Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS)
Eine AKS-Delegation des Österreichischen Bundesheeres beim Weltfriedenstag im Kölner Dom

Gruppenbild mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal WOELKJ  mit der Österreichischen Delegation  
beiderseits vom Erzbischof, (v.li.n.re.)
- Obst i.R. Mag Bernhard MEURERS, GenSekr AKS
- Obst Michael JEDLICKA, Präsidium AKS
-  Erzbischof Rainer Maria Kardinal WOELKJ 
- Obst i.R. Mag. Johann PLENINGER, Präsidium AKS
- Vzlt Günther BACHLECHNER, AKS

- Militärpfarrer Milan PREGELJ, AMI (1.v.li.) 
- Obstlt Ulli SCHÄFFER, BunbdesVors GKS (2.v.li.)
- Capt Frank MARCUS, stv. Präsident AMI (3.v.li.)

 AMI: Apostolat Militaire International 
(internationaler Zusammenschluss katholischer Soldaten)
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  • Gruppenbild mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal WOELKJ mit der Österreichischen Delegation
    beiderseits vom Erzbischof, (v.li.n.re.)
    - Obst i.R. Mag Bernhard MEURERS, GenSekr AKS
    - Obst Michael JEDLICKA, Präsidium AKS
    - Erzbischof Rainer Maria Kardinal WOELKJ
    - Obst i.R. Mag. Johann PLENINGER, Präsidium AKS
    - Vzlt Günther BACHLECHNER, AKS

    - Militärpfarrer Milan PREGELJ, AMI (1.v.li.)
    - Obstlt Ulli SCHÄFFER, BunbdesVors GKS (2.v.li.)
    - Capt Frank MARCUS, stv. Präsident AMI (3.v.li.)

    AMI: Apostolat Militaire International
    (internationaler Zusammenschluss katholischer Soldaten)


  • hochgeladen von Johann Machowetz

Weltfriedenstag in Köln mit einer AKS-Delegation des Österreichischen Bundesheeres
Eine Österreichische Delegation der AKS (Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten) mit Obst i.R. Mag. Bernhard Meurers, (Generalsekretär der AKS) und den beiden Wiener Neustädter Offizieren, Obst i.R. Mag. Johann PLENINGER und Obst Michael JEDLICKA, sowie Vzlt Günther BACHLECHNER  wurde von der GKS (Gemeinschaft Katholischer Soldaten) der Deutschen Bundeswehr am 18. Jänner 2024 zur Teilnahme am Internationalen Soldatengottesdienst im Hohen Dom zu Köln eingeladen.

Am 1. Jänner 1968 feierte der damalige Papst Paul VI den 1. Weltfriedenstag.

Auf Wunsch von Papst Franziskus wird in diesem Jahr zum 57. Mal in der gesamten Weltkirche der Welttag des Friedens begangen. Die Militärdiözese der Deutschen Bundeswehr als "Kirche unter den Soldaten" lud am 18. Jänner 2024 in den Dom zu Köln zum internationalen Soldatengottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages ein.

Geschichte des Internationalen Soldatengottesdienstes

Angehörige der GKS und AMI (Apostolat Militaire International) beschlossen 1975 die Durchführung des Internationalen Soldatengottesdienstes. Den 1. Soldatengottesdienst feierte der damalige Kardinal Höffner mit 1.100 Soldaten aller im Bistum Köln stationierten Nationen in der Apostelkirche in Köln und seit 1978 feiern bis zu 3.000 Soldaten alljährlich im Dom zu Köln.

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelkj leitete den Internationalen Soldatengottesdienst
Kardinal Woelki feierte anlässlich eines Pontifikalamtes zum Internationalen Weltfriedenstag mit hunderten Soldaten aus mehreren Ländern einen Friedensgottesdienst u.a. auch mit einer Österreichischen Delegation im Kölner Dom. In seiner Predigt beschwor Woelki ein solidarisches, freiheitliches Europa und warnte vor Nationalismus und Abschottung. Europa brauche Menschen, "die sich gestaltend engagieren statt sich zynisch auf Twitter oder in anderen Social-Media Debatten zurückzulehnen. Dafür muss mancher die eigenen von Chatbots und Scharfmachern kontrollierten Meinungsblasen links wie rechts auch einmal zum Platzen bringen lassen, um das große Ganze in den Blick zu nehmen." Kardinal Woelkj dankte den Soldaten für ihren Einsatz für den Frieden und verwies auf die Verteidigung aus Notwehr und das Abwehrrrecht.

Der Dreikönigsschrein im Kölner Dom
ist ein als Goldschmiedearbeit hergestelltes Reliquiar, das aus der Zeit Ende des 12. Jahrhunderts stammt. Er dient der Aufbewahrung von Gebeinen, die Erzbischof Rainald von Dassel im Jahr 1164 nach Köln brachte und die in der römisch-katholischen Kirche als die Reliquien der Heiligen Drei Könige verehrt werden. Außerdem enthält der Schrein die Gebeine von Gregor von Spoleto sowie weitere Teile, die nicht mehr zuzuordnen sind, lange jedoch den Heiligen Felix und Nabor zugeschrieben wurden, denen auch ein gotisches Fenster in der Michaelskapelle gewidmet ist.

Der Schrein, der etwa zwischen 1190 und 1225 von dem Goldschmied Nikolaus von Verdun gefertigt wurde, gilt als das größte und künstlerisch anspruchsvollste Reliquiar, das aus dem Mittelalter erhalten ist. Er ist zweigeschossig in Form einer Basilika aufgebaut und mit goldenen Figuren, Edelsteinschmuck, Gemmen, Kameen und Emailschmelzen verziert, die die christliche Heilsgeschichte von den Anfängen des Alten Testaments bis zum Jüngsten Gericht illustrieren.

Der Schrein wurde zunächst im karolingischen Hildebold-Dom aufgestellt; die Reliquien und ihr kostbares Behältnis dürften – nicht zuletzt wegen der aufkommenden Pilgerströme – den Entschluss zum Bau eines neuen, gotischen Doms ab dem Jahr 1248 mit veranlasst haben. Innerhalb des gotischen Doms hatte der Schrein unterschiedliche Standorte; seinen heutigen zentralen Platz hinter dem Hochaltar nimmt er seit 1948 ein.

Auftrag & Aufgabe der AKS
Die AKS versteht sich als eine Bewegung der Soldaten und zivilen Angehörigen des Bundesheeres und deren Familien, die das Laienapostolat im täglichen Dienstbetrieb verwirklichen wollen. Als eine Gemeinschaft von Christen versuchen ihre Angehörigen, durch Erhaltung und Entfaltung christlichen Lebens im Bundesheer, durch Unterstützung der Militärseelsorger, durch gemeinsame Eucharistiefeiern und religiöse Fortbildung dazu beizutragen. Wesentliches Element dabei ist das ständige Bemühen um Gewissensbildung.

Aus der Überzeugung, dass Friedensgesinnung und Dienst in Streitkräften einander nicht ausschließen, bemühen sich die Angehörigen der AKS mitzuhelfen, den Frieden, den wir haben, zu erhalten und zu sichern, mitzuhelfen, durch Verwirklichung von Gerechtigkeit und Nächstenliebe den Frieden zu fördern und für den Frieden, den wir durch unser eigenes Bemühen allein nicht schaffen und erhalten können, zu beten. Im Sinne von "Gaudium et Spes" (Nr. 79) dienen damit auch die katholischen Soldaten und zivilen Angehörigen des Bundesheeres dem Frieden und der Sicherheit unserer Nachbarn und aller Völker.

Dieses Bemühen wurde nicht zuletzt auch durch die Teilnahme österreichischer Soldaten an den friedenserhaltenden und friedenssichernden Operationen der Vereinten Nationen sichtbar - es wurde durch die Verleihung des Friedens-Nobelpreises im Jahr 1988 gewürdigt.

Als Katholische Aktion des Militärordinariates bemüht sich die AKS besonders um die ethische Erziehung und Entwicklung des Kaderpersonals und der Soldaten, die ihren Wehrdienst ableisten. Dazu gehört zum Beispiel auch die jährliche Feier des Weltfriedenstages in den Garnisonen des Bundesheeres zu Jahresbeginn.

Internationale Verbindungen & Zusammenarbeit wird großgeschrieben
Die AKS bemüht sich aber auch über den nationalen Rahmen hinaus, insbesondere mit den Soldaten der Deutschen Bundeswehr, der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS), sowie im Apostolat Militaire International (AMI), um die Verwirklichung von Gerechtigkeit und Frieden weit über unsere Grenzen hinweg.

Wichtig ist eine enge Verbindung zum Militärpfarrgemeinderat. Damit kann eine sinnvolle Aufgabenverteilung und ein erfolgversprechendes Miteinander in der Militärpfarre erfolgen. Die AKS der Militärpfarre steht im regen Austausch und im engen Kontakt mit ihrem Militärbischof Werner Freistetter.

Hans Machowetz, Obst i.R.

Fotos:
- Obst i.R. Hans MACHOWETZ
- Obst Michael JEDLICKA

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