SIEG VON JONAS LAUTENSCHLAGER IN DER U19
GOLD BEIM WORLD CUP IN UNGARN
Wr. Neustadt/Budapest/World Cup 2021
Jonas Lautenschlager konnte nach seinem Sieg in Athen erneut bei einem World Cup groß aufzeigen und marschierte durch seine Gegner hindurch als gäbe es kein Morgen.
Sieg und somit Gold in der U19 bis 84 kg. In derselben Altersklasse bis 79 kg ging es im gleichen Tempo weiter und Jonas ließ den gut aufgestellten und stets größeren Gegnern keine Chance.
Den Finalkampf musste Jonas auf Coach Weisung w. o. geben, da die harte Gangart natürlich ihren Tribut verlangte und immerhin EM und WM unmittelbar vor der Türe stehen und das Risiko einer größeren Verletzung nicht tragbar war. Somit Silber und der unglaubliche 2. Platz in der stark besetzten Altersklasse.
Dass sämtliche Athleten in den vergangenen Monaten keine optimalen Trainingsmöglichkeiten aufgrund diverser Beschränkungen des "Pandemiemanagements" diverser Regierungen vorfanden, steht außer Frage. Jedoch wer will findet einen Weg und genau hier unterscheidet sich der Breitensportler vom Spitzensportler. Ob die Kellerstiegen für ein Sprungkrafttraining herhalten mussten oder die gesamte Stiege bis zum Dachboden im 4 stöckigen Haus für Steigerungsläufe verwendet wurde, Jonas benutzte alles damit die Grundfitness gesteigert wurde. Wenn man jetzt zurück blickt stimmt der Spruch "...wo ein Wille, da auch ein Weg..." auf jeden Fall. Die verschärften Corona Bedingungen brachten dem einen Athleten das Ende in seiner Sportlaufbahn und schärfte bei anderen Sportlern den Fokus auf den Erfolg und stärkte die mentale Entschlossenheit. Man könnte auch sagen die Spreu wurde vom Weizen getrennt. Die harte Gangart die bei diesem Turnier im Vorfeld besprochen und vor Ort umgesetzt wurde hatte einen Grund der kurz erklärt werden muss.
Jonas war bisher bei jedem Turnier der "KLEINE" und musste stets gegen weitaus größere Gegner antreten. Die Größenunterschiede sind am Siegertreppchen (Foto) deutlich zu sehen. Der dadurch entstehende Distanzunterschied muss mit Beweglichkeit, Timing und Schnelligkeit ausgeglichen werden. Diese drei Begriffe sind so leicht und schnell ausgesprochen, aber bis sie vom Athleten verinnerlicht werden, vergehen Monate wenn nicht Jahre. Die praktische Anwendung im Kampf ist nochmal ein eigenes Kapitel. Zur Distanzüberwindung gegen größere Gegner braucht man auch den entsprechenden Mut und die Entschlossenheit in die Schlagdistanz des Gegners ein zu tauchen. Die Distanzüberwindung ist die eine Sache, die Taktik des Gegners zu brechen um den Kampf zu gewinnen ist eine andere. Durch die harten und präzisen Treffer und das extrem hohe Tempo das Jonas von der ersten Sekunde an ansetzte, konnten sich die Gegner auf Jonas nicht einstellen und der Vorteil des Größenunterschiedes war somit neutralisiert. Allerdings fordert diese Taktik auch entsprechend viel Substanz. Der Finalkampf in der 2. Gewichtsklasse musste aus diesem Grund w. o. gegeben werden.
Ich bedanke mich bei allen die diesen Einsatz möglich gemacht haben. Speziell Elisabeth Reithofer hat mit einem unglaublichen logistischen Beitrag diesen Wettkampf - Tag möglich gemacht. 1000 x Danke für die Betreuung und die Unterstützung vor Ort.
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