Lainer-Comeback und Schelte für Rapid-Trio
Österreichs Teamchef Ralf Rangnick
Österreichs Teamchef Ralf Rangnick testet zum Auftakt des EM-Jahres einen Debütanten von Rapid Wien in seinem Kader. Offensivmann Christoph Lang steht im Aufgebot für das Trainingslager kommende Woche in Marbella sowie die folgenden Tests gegen die Slowakei (23. März in Bratislava) und die Türkei (26. März in Wien). Dazu gibt Stefan Lainer ein Dreivierteljahr nach seiner Diagnose Lymphknotenkrebs ein Comeback im Nationalteam. Bezüglich der homophoben Gesänge der Rapid-Spieler, die allesamt nicht nominiert wurden, wählte Rangnick deutliche Worte.
Der Rechtsverteidiger von Borussia Mönchengladbach war zuletzt im September 2022 gegen Kroatien (1:3) im ÖFB-Team aktiv. „Wir waren die ganze Zeit immer in Kontakt. Es war eine schwierige Zeit für ihn. Wir haben uns die letzten Spiele von ihm intensiv angeschaut. Wir haben ihn jetzt wieder so wahrgenommen, wie wir ihn vor eineinhalb Jahren kannten. Mit dem gleichen Biss und dem gleichen Engagement. Klar fehlt ihm noch ein wenig Rhythmus. Trotzdem waren wir der Meinung, dass wir ihn wieder dazunehmen. Auf der Position ist er ein Spieler, bei dem wir wissen, was wir haben“, erklärte Rangnick.
Wegen zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle kehren auch Salzburg-Verteidiger Flavius Daniliuc, Sturm-Mittelfeldmann Alexander Prass sowie die Offensivkräfte Muhammed Cham (Clermont Foot) und Andreas Weimann vom englischen Zweitligisten West Bromwich Albion ins Team zurück. Das gilt auch für Rapid-Innenverteidiger Leopold Querfeld, der wie Lang bisher kein Länderspiel absolviert hat.
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