Aus hitzigem Spaß wurde kalter Ernst!
Die Kids des Eishockeyvereins Maddogs stehen den Großen um nichts nach!
WIENER NEUSTADT (reis). Auch das Eishockey kommt in Wiener Neustadt nicht zu kurz! Bereits seit dem Jahr 1993 existiert der Verein "Maddogs", der eigentlich aus einer Nacht und Nebel-Aktion heraus gegründet wurde. "Jacky Vogeltanz, der frühere Inhaber des Lokals Clumsys, spielte früher am Merkurparkplatz in der Stadionstraße mit ein paar Freunden Hockey. Irgendwann entstand dann die Idee des Vereins", gibt die Pressesprecherin Andrea Steiner bekannt.
Jugendarbeit besonders wichtig
"Der Verein beinhaltet insgesamt 200 Mitglieder, davon sind es 70 Kinder. Der Jüngste, Tristan, ist erst vier Jahre alt", freut sich Steiner. Jene Kids werden von Philipp Holper trainiert, der nicht nur die höchste Trainerausbildung im Hockey inne hat, sondern auch bei den Kindern sehr gut ankommt. Die Kinder- und auch Jugendarbeit ist dem Verein sehr wichtig. Im Moment gibt es eine U12, eine U14 und eine U16. Eingestuft werden die Spieler jedoch nicht wie normal nach Alter, sondern nach Können und Reife. So ist zum Beispiel der jüngste Spieler in der U14 erst neun Jahre alt. Trotzdem geben sie Gas und haben erst kürzlich ein wichtiges Spiel gegen eine Truppe älterer gewonnen.
Auch werden bei den Kids die Stärken hervorgehoben und versucht die Schwächen zu minimieren. Dazu wird im Training sehr in die Tiefe gegangen und auch Yoga ins Programm aufgenommen. "Mein Sohn ist selbst in einer dieser Gruppen. Er ist besonders schnell auf dem Eis, doch sobald er einen Schläger in die Hände bekommt, wirft es ihn. Das Problem liegt am Multitasking. Das wird in diesen speziellen Trainingseinheiten ebenfalls geübt", so Steiner.
Probleme gibt es aus
Natürlich gibt es auch eine Erwachsenenmannschaft bei den Maddogs. Jene sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern, haben sie doch erst vergangenes Jahr bei den Europameisterschaften gespielt. Doch leider hat die Mannschaft ein vehementes Platzproblem. Trainiert wird natürlich auch am Eislaufplatz in der Stadionstraße. Doch da Vorraussetzungen wie Umkleidekabinen, Duschen und Lagerplätze für Utensilien nicht gegeben sind, kommt das Training oft etwas zu kurz.
Doch allgemein ein besonders interessanter Verein, der weitere Unterstützung sicherlich verdient hätte!
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