Lance Armstrong als Sündenbock – ist Doping nicht allgegenwärtig?
Doping ist immer und überall ein Thema: Es ist nicht richtig es zu tun, aber es wird von vielen gemacht. Die einzige Frage ist doch, ob man erwischt wird oder nicht. Wenn Sie heute in eine Muckibude gehen, wird Ihnen sehr schnell erklärt, dass Eiweiß beim Muskelaufbau ein guter Begleiter ist. Wenn Sie Sport betreiben, werden Sie früher oder später mit fördernden Mitteln in Berührung kommen - auch wenn Sie noch weit weg von der Spitze sind. Und wenn Sie an der Spitze sind, fast egal in welchem Sport, duellieren sich sowieso wieder nur Gleichgesinnte. Alle erwarten neue Rekorde und Bestzeiten – wie soll das ganz ohne Zuhilfenahme von aufbauenden Mitteln gehen? Wenn heute alle Sportler, die gedopt haben oder es regelmäßig tun, sofort die Karriere beenden, dann bleibt nicht viel übrig. Es wird niemand zum Doping gezwungen und daher ist es doch jedem seine persönliche Entscheidung, ob er seine Gesundheit für Erfolg opfern will. Aber nicht nur im Sport verwendet man aufbauende Mitteln - in jedem Bereich, ob Beruf oder Privat, ist man als Mensch so gefordert, dass auch hier viele zu Mitteln greifen, die stimulieren. Ob es der Cafe oder der Energiedrink im Kleinen ist, es gibt eine Vielzahl an konzentrations- und leistungssteigernden Mitteln und diverse Muntermacher. Diese werden mit oder ohne Wissen darüber, dass sie schädlich sind eingenommen. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum ein paar Cafe oder ein bekannter Energiedrink einen so munter halten? Was passiert mit dem Körper? Ist das gesund? Der Kampf gegen Doping kann nicht gewonnen werden, denn es wird immer neue Möglichkeiten geben, seine Leistung zu steigern. Ein Sportler ist auf Sieg programmiert und tut alles dafür, diesen zu erreichen. Sollen doch die, welche bewusst ihre Gesundheit aufs Spiel setzen wollen, sich dopen. Der Wunsch, dass die Sportler alle „clean“ sind, wird ein ewiger Wunsch bleiben. Wenn es einem Spitzensportler wie Lance Armstrong gelungen ist über Jahre hinweg so zu dopen, dass es niemand gemerkt hat oder merken wollte, dann hat er sich seine Titel verdient. Und wenn viele davon wussten, die in seinem Umfeld waren, glauben Sie, dass er ein Einzelfall ist? Oder gilt hier der Spruch „wirf nicht mit Steinen, wenn du im Glashaus sitzt“ …
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