Drei wirklich geniale Ideen
Wr. Neustädter „Geistesblitze“ sahnten beim Genius 2010 kräftig ab
„Innovation mit Mehrwert“ wurde auch heuer wieder belohnt, und zwar beim Genius Ideenwettbewerb. Grund zum Jubeln hatten dabei auch mehrere kreative Köpfe aus Wiener Neustadt.
WIENER NEUSTADT. Dass in Wiener Neustadt nicht mehr die rauchenden Schlöte, sondern die rauchenden Köpfe zuhause sind, bewies dieses Jahr der Genius Ideenwettbewerb. Gleich drei Projekte aus der „Allzeit Getreuen“ schafften den Sprung auf das Siegerpodest. Und das bei 102 Einreichungen und 20 Nominierten.
Ideenvielfalt
„Der RIZ Genius veranschaulicht heuer einmal mehr die hohe Innovationskraft unseres Landes. Mit dem Wettbewerb können wir die Vielfalt an innovativen Ideen zeigen und den Projekten mit hohem Umsetzungspotenzial Aufmerksamkeit verschaffen“, zeigt sich Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav von den insgesamt 13 ausgezeichneten Projekten besonders beeindruckt.
Überzeugt hat unter anderem DI Andreas Oberleitner mit seinem Projekt „PAIN – Pain Assessment Instrument“ - ein Verfahren zur objektivierten Bestimmung und Messung von Schmerzen in Form einer haptischen Messvorrichtung, die das Schmerzempfinden von Patienten kontinuierlich dokumentiert. Die Idee, die am Wiener Neustädter Standort des AIT, Austrian Institute of Technology GmbH, entwickelt wurde, holte – ex aequo mit zwei anderen Projekten – den 2. Platz.
Noch zwei weitere Wiener Neustädter Ideen schafften es auf das Podest und teilen den 3. Platz. Einer davon: Der bekannte Wiener Neustädter Grafik-Designer Alexander Schatek entwickelte unter dem Titel „topothek“ eine Web-Anwendung zur einfachen und übersichtlichen Verwaltung von Bildern, Texten und Videos in Kombination mit einer Applikation für Smart Phones.
Ebenfalls auf Platz drei landete das AIT-Projekt „Aufmerksamkeitserfassung basierend auf Augenbewegungen“ von Projektleiter DI Sten Hanke und sein Team. Sie schufen eine Methode, die es ohne Unterbrechung von gerade ausgeführten Tätigkeiten ermöglicht, die Augenmotorik zu messen und so Rückschlüsse auf die Aufmerksamkeit der Probanden zu ziehen.
„Wir hoffen, dass der Genius für diese Projekte ein weiterer Ansporn zum Weitermachen, Dranbleiben und Umsetzen ist“, erklärt Mag. Petra Patzelt, Geschäftsführerin der NÖ-Gründeragentur RIZ.
Die Preisträger
1. Platz
>> Mario Weist: Kanülenschutz
>> Erich Neubauer, Michael Kitzmantel, Gottfried Kladler, Wolfgang Kapaun: RHP - Rapid Hot Pressing
>> Christian Hammer: Mogami
2. Platz
>> Andreas Oberleitner: PAIN - Pain Assessment Instrument
>> Martin Wesian, Christian Müller, Julia Macura: WADI | Water for life
>> Marion Luger: History Marketing
3. Platz
>> Jörg Zecha, Alexander Schmidhammer, Markus Glanz: 90 DEGREEN
>> Alexander Schtek: Topothek
>> Klaus Kindl, Markus Janezic: Petwalk
>> Sten Hanke, Marek Straka, Manfred Bammer: Aufmerksamkeitserfassung basierend auf Augenbewegungen
>> Thomas Korol, Klaus Dorninger: emerx
Sonderpreis E-Mobilität
>> Michael Bernleitner: Motomobil
>> Hans-Georg Kastner: E-Helikopter
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