Lanzenkirchen ist "raus aus Gas"
Lanzenkirchner Biomasse-Anlage in Vollbetrieb
LANZENKIRCHEN (Red.). Aufmerksame Passanten entdeckten bereits, dass gelegentlich weißer Rauch an der Lanzenkirchner Trift aufsteigt – Bgm. Bernhard Karnthaler: „Lanzenkirchen kann mit Fug und Recht behaupten: `Wir sind raus aus Gas!.“
Die Biomasse-Heizanlage an der Lanzenkirchner Trift läuft störungsfrei. Sämtliche öffentliche Gebäude – Kindergarten, Volks- und Mittelschule, Gemeindeamt sowie die WET Wohnanlage werden mit Biomasse-Nahwärme versorgt. Schulausschuss-Obmann Markus Kitzmüller-Schütz: „Der Ausstieg von fossilen Brennstoffen ist ein echter Meilenstein in der Geschichte der Lanzenkirchner Schulen, das ist ein ökologischer, klimafreundlicher und letztlich auch ökonomischer Erfolg!“
Beliefert wird die Biomasse-Anlage ausschließlich von heimischen Forstwirt:innen, die Wertschöpfung bleibt somit im Ort, die Transportwege sind entsprechend kurz. Das Erreichen der Klimaziele ist wieder ein großes Stück näher. „Wir möchten hier als Forstwirte ganz klar unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit der modernen Anlage werden 110 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Mit der Biomassegemeinschaft sichern wir auch zu, dass ausschließlich heimisches Holz von regionalen Bäuerinnen und Bauern verwendet wird. Damit erhöhen wir auch die Wertschöpfung in unserer Gemeinde und der Region“, so Obmann der Biomasse-Genossenschaft Markus Grabner.
Lanzenkirchen ist zertifizierte e5 Gemeinde und seit über 25 Jahren Klimabündnis-Gemeinde.
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