25 Jahre Museum in Eichgraben
Am 1. Mai wird ein Vierteljahrhundert lebendige Geschichte in der Wienerwaldgemeinde gefeiert.
EICHGRABEN (mh). „Begonnen hat alles mit Pfarrer Gerhard Anderle, der Mitte der 1980er-Jahre Gegenstände aus der Vergangenheit Eichgrabens im Turm des Wienerwalddomes gesammelt hat“, erzählt Günther Puffer, Obmann des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereines Eichgraben, kurz als FVV bekannt.
Fruchtbares Samenkorn
„Durch den Kontakt mit dem FVV ist damals in zwei Räumen in der Kirchengasse ein Heimatmuseum entstanden, das vor genau 25 Jahren am 1. Mai 1991 eröffnet wurde.“ In den folgenden Jahren hat sich daraus das Wienerwaldmuseum mit seinem ganzen Drumherum entwickelt. "In den 25 Jahren ist durch ein fruchtbares Samenkorn, das in den Boden gepflanzt wurde, eine tolle Sache geworden“, sagt Puffer. Das wird nun am kommenden Sonntag im Rahmen der Maibaumfeier ab 13.30 Uhr in einem festlichen Überblick zum Thema „25 Jahre Museum Eichgraben“ im Fuhrwerkerhaus gewürdigt.
Mehr als ein Heimatmuseum
Nach einer fünfjährigen Vorbereitungszeit übersiedelten 1999 alle Ausstellungsstücke in den ersten Stock des neuen Wienerwaldmuseums im ausgebauten Fuhrwerkerhaus, wo sie noch heute zu sehen sind. Doch das Wienerwaldmuseum ist mehr als ein Heimatmuseum: "In den verschiedenen Räumen können die Bereiche Geologie, Archäologie, Volkskunde, lebendiges Handwerk, Freilichtmuseum und sogar eine künstliche Höhle besichtigt werden", ist Puffer stolz. "Mit der wissenschaftlichen Betreuung von Michael Götzinger und Karl Moser werden immer wieder neue Ideen in Szene gesetzt." Möglich macht das Erfolgsprojekt ein Team von 150 Leuten, die ausschließlich ehrenamtlich mitarbeiten. Nächster Streich ist ab 7. Mai die Sonderausstellung "140 Jahre Telefon".
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