Der Heilige Martin darf bleiben

Für christliche Symbole: BORG-Direktor Johannes Hiller
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  • hochgeladen von Michael Holzmann

Sollen Kreuze, Martinsfeiern und der Nikolo aus Schulen im Bezirk verschwinden? Ein Lokalaugenschein.

REGION WIENERWALD/NEULENGBACH (mh). Kreuze sollten als religiöse Symbole aus Schulklassen verschwinden, Bildungsministerin Hammerschmid machte nun aber einen Rückzieher. Auch religiöse Feiern, wie der Martinsumzug am kommenden 11. November (Laternenfest) oder die Nikolofeier, stehen immer wieder unter Kritik. Die Bezirksblätter fragten in der Region Wienerwald/Neulengbach nach, ob der heilige Martin und der Nikolaus bleiben dürfen.

"Teil unserer Kultur"

Für Johannes Hiller, Direktor des BORG Neulengbach, gibt es in seiner Schule eine klare Linie: "Christliche Symbole und Feiern gehören ganz einfach zu unserer Kultur. Deshalb gibt es bei uns in jeder Klasse ein Kreuz und im Dezember eine Nikolausjause. Wenn wir von Integration und Willkommenskultur sprechen, dann meine ich, dass die Leute, die sich bei uns integrieren sollen, doch auch das kennenlernen sollen, was zu unserer Kultur gehört."

Gesetz ist Gesetz

Auch für Beate Raabe-Schasching, SPÖ-Bildungsstadträtin in Neulengbach, ist der Fall klar: "Die bestehende Rechtsordnung ist, wie sie ist. Daher gibt es für mich keine Debatte über das Thema." Laut Schasching sei zwar die einheimische Bevölkerung immer weniger religiös verankert, lebe aber trotzdem religiöse Traditionen: "So lange das unsere gemeinsame Kultur prägt, so lange bin ich auch dafür, dass man diese Tradition in den Institutionen weiter pflegt."
Für Carina S. (Name von der Redaktion geändert), Mutter eines achtjährigen Volksschülers aus Eichgraben, haben Kreuze und religiöse Feiern in staatlichen Schulen nichts verloren. "Dafür gibt es ja den Religionsunterricht, von dem man seine Kinder abmelden kann."

Zur Sache

Im Religionsunterrichtsgesetz ist geregelt, dass in Schulen, an denen die Mehrzahl der Schüler einem christlichen Religionsbekenntnis angehört, in allen Klassenräumen vom Schulerhalter ein Kreuz anzubringen ist.

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