Drohnenflüge
Drohnen werden in Tulln immer beliebter
BEZIRK TULLN. Drohnen machen nicht nur Spaß, sie sind auch noch praktisch. Die Asfinag setzt sie bereits ein.
Drohnen sehen aus, als wären sie aus der Zukunft in unsere Zeitlinie "geflogen". Die kleinen (oder großen) Fluggeräte erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit - sowohl im Hobby- als auch im wirtschaftlichen Bereich.
Tullner Hobbypilot
Nabil Ismani besitzt mehrere Drohnen. In seiner Freizeit dreht er damit gerne einige Runden: "Ich fliege die Drohnen, um mich zu entspannen." Am liebsten steuer er sie aber im Ausland: "Wenn ich in den Urlaub, oder mein altes Heimatland fliege, nehme ich immer eine Drohne mit. Man weiß ja nie, wann man etwas schönes zum drüberfliegen entdeckt!"
Der erste Flug
Wenn Nabil nun auch Sie mit dem "Drohnenfieber" infiziert hat, sollten Sie nun besonders gut mitlesen. Benjamin Hetzendorfer vom ÖAMTC erklärte den BezirksBlättern nämlich, was man als Einsteiger unbedingt beachten muss: "Es ist eigentlich ähnlich wie beim Autokauf – man benötigt vor dem ersten Flug eine Versicherung, muss die Drohne registrieren lassen, bekommt eine Art „Nummernschild“ und benötigt für die meisten Fluggeräte den Drohnenführerschein." Weiters erklärt er, dass man die ersten Flüge nicht in besiedelten Gebieten abhalten soll. "Sondern auf einem freien Feld", so der Experte. Wenn die Drohne registriert und versichert ist, darf man zudem, wenn man auch den Drohnenführerschein hat, mit dem Gerät filmen. "Natürlich muss man dabei auch auf die Privatsphäre der anderen Personen achten. Fremde Menschen dürfen zum Beispiel nicht gegen ihren Willen gefilmt werden."
Drohnenflugtraining
Ein weiterer Tipp vom Experten ist es, ein Drohnenflugtraining zu absolvieren. "Seit 2018 bietet der ÖAMTC solche Trainings an." Im praktischen Teil lernen die Piloten den sicheren Umgang mit den Fluggeräten. Im theoretischen Teil wird jede Menge Wissen vermittelt. "All das gepaart mit Tipps und Tricks sowie jede Menge Beispielen aus der Praxis."
Drohneneinsätze
Doch Drohnen sind nicht nur eine lustige Spielerei: Sie werden auch für seriöse Projekte eingesetzt. So kündigte etwa die Asfinag kürzlich an, von nun an mehr auf die Fluggeräte setzen zu wollen: "Unser Ziel ist es, diese Technologie als Werkzeug in unseren Arbeitsablauf zu integrieren", so Thomas Steinbrucker, der das "Projekt Drohne" bei der Asfinag leitet.
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