Region Wienerwald
Ein Tag als Feldarbeiter
REGION WIENERWALD. Drei Burschen rückten aus, um einen Tag lang auf einem Kürbisfeld in Kirchstetten zu arbeiten.
Es ist heiß und relativ windstill im Wienerwald. Dennoch: die Kürbisse am Feld bei Kirchstetten benötigen Pflege. Denn: aufgrund der vorherigen Regentage konnte sich das Unkraut rasch verteilen.
"Unsere Aufgabe ist es, heute die Kürbispflanzen von Disteln, Gräsern und anderen Kräutern zu befreien
", erklärt Silas Zimmer den Helfern.
Gesagt getan: Nach einer kurzen Erklärung schnappten sich alle drei "Hobbybauern" ihre Hacken und zogen los. Jeder übernahm je eine Linie auf dem etwa drei Hektar großen Kürbisacker. Bereits nach dem ersten Durchgang stellte Silas fest: "Das wird ein langer Tag."
Wichtige Arbeit
Philipp Maier ist der Besitzer des Feldes. Er bezeichnet die Arbeit im Dialekt liebevoll als "Kürbis heil’n". Er möchte die Kürbisse am Ende großteils zu Kürbiskernöl verarbeiten. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, denn: aktuell ist vom Kürbis noch nicht viel zu sehen. "Man muss aufpassen, dass man Unkraut nicht mit der Kürbispflanze verwechselt. Wobei man den Unterschied relativ gut erkennen kann", erklärt er.
"Zeit für eine Pause"
Nach etwa drei Stunden anstrengender Arbeit am Feld, reicht es den drei Erntehelfern: "Zeit für eine Pause!" Silas Zimmer öffnete sich ein kühles Bier. Im Anschluss lud Bauer Philipp die Helfer auf ein Essen zum Wirten ein. Danach ging es wieder weiter: "Wir haben ja noch einiges vor uns", meint Silas. Etwa die Hälfte des Feldes gehört noch bearbeitet, zudem wurde es zum Ende hin immer mehr Unkraut. Gegen fünf Uhr machte sich langsam Müdigkeit breit. "Ich hätte nicht so viel Essen sollen", scherzt Silas. Aber ans Aufgeben möchte niemand denken: es fehlen nur noch wenige Reihen.
"So, das war’s!"
Knapp eine Stunde später machte sich Erleichterung breit: "So, das war’s", freut sich Silas. Die Arbeit ist getan. Das Kürbisfeld ist wieder sauber. Zumindest vorerst. Denn in zwei Wochen wird die Truppe erneut ausrücken.
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