"Leben am Limit"
Essen aus dem eigenen Garten
"Leben am Limit", Teil 3: Baut man sein eigenes Gemüse und Obst an, hat man schon viel gewonnen.
REGION WIENERWALD. Wer die Möglichkeit hat, kann Obst, Gemüse und Kräuter selbst anbauen. Ein netter Nebeneffekt: Man erspart sich einiges an Geld, wenn man sich die Preise im Supermarkt ansieht.
Jeder kann anbauen
Jürgen Herler hat den Herbios Vertikalgarten entwickelt. Dank diesem platzsparenden "Minigarten" kann man theoretisch sogar ohne Garten selbst etwas anbauen.
"Jeder sollte zumindest Kleinigkeiten selbst anbauen",
meint Herler. Zum einen schont es die Natur, zum anderen den eigenen Geldbeutel. Gerade heutzutage, wo Lebensmittel teurer als je zuvor sind, macht es Sinn, selbst etwas anzubauen.
Gemüse aus dem Garten
"Das eigene Gemüse schmeckt immer noch am besten", freut sich Marianne Kögler. Sie hat ein kleines Gemüsebeet in ihrem Garten.
"Seit ich in Pension bin, hege und pflege ich nun dieses kleine Beet. Es bereitet mir Freude, dem Gemüse beim Wachsen zuzusehen."
Am Limit lebe sie zwar nicht, dennoch freue sie sich darüber, zu sparen. "Aber im Grunde geht es mir eher darum, selbst Angebautes essen zu können." Vor allem im Sommer komme das selbst gezüchtete Gemüse gut bei Freunden an. "Ich lade im Sommer immer zu Gartenpartys ein, da kommt mein Gemüse besonders gut an. Selbstgemacht schmeckt eben am besten."
Die weiteren Pläne
Kögler plant übrigens bereits die nächsten Schachzüge: "Ich habe mit meinem Schwiegersohn ausgemacht, dass er im Sommer ein Hochbeet anlegt. Darin möchte ich dann Obst pflanzen." Ihr Traum sei es immer gewesen, Hühner zu züchten.
"Aber dafür bin ich nun schon etwas zu alt. Obst und Gemüse ist doch fast genau so schön",
scherzt Marianne Kögler.
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