"NÖ Glasfasernetz" baut aus
Glasfaser für Maria Anzbach
MARIA ANZBACH. Mit Maria Anzbach erhält nun eine weitere Gemeinde in der Region die einmalige Chance, Teil des NÖ Glasfasernetzes zu werden.
Wenn bis Mitte März 2023 mehr als 42 % der Haushalte und Betriebe in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, kann die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) in der Gemeinde die nächsten Schritte für die Errichtung der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur setzen. In einer gemeinsamen Projektbesprechung mit nöGIG wurden die Weichen für die Sammelphase gestellt.
Startbereit
Die Marktgemeinde Maria Anzbach ist startbereit. In den kommenden Wochen wird die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger zum Glasfaserausbau eingeholt. Möglichst viele Menschen sollen von den Vorteilen von echter Glasfaser bis ins Haus überzeugt werden. Diese bringt beinahe uneingeschränkte Kapazitäten für jeden Einzelnen – und das für die nächsten Jahrzehnte.
„Wir alle wissen, dass eine moderne digitale Infrastruktur in den kommenden Jahrzehnten in vielen Lebensbereichen unverzichtbar sein wird. Deshalb wollen wir jetzt alles daransetzen, die Voraussetzungen für die Errichtung des NÖ Glasfasernetzes in Maria Anzbach zu schaffen. Das wird gerade im Hinblick auf die Größe unserer Gemeinde eine Herausforderung. Aber ich bin überzeugt, dass wir in dieser Sammelphase erfolgreich durchs Ziel laufen werden und wir die Hürde von 42 Prozent an Bestellungen nehmen werden“
, so Karin Winter, Bürgermeisterin aus Maria Anzbach, nach der gemeinsamen Startbesprechung mit nöGIG.
Wenn bis Mitte März 2023 mehr als 42 Prozent in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, könnten die Bauarbeiten voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres starten, wobei Verzögerung durch die Folgen von Corona und des Ukraine-Krieges nicht ausgeschlossen werden können.
Breites Informationsangebot geplant
Während der Sammelphase, die im Dezember startet, erhalten die Maria Anzbacherinnen und Maria Anzbacher die Möglichkeit, sich umfassend über die Vorteile ihres Glasfaseranschlusses bis ins Haus zu informieren. Dazu werden in den Gemeinden Infoveranstaltungen, Sprechstunden und Hausbesuche stattfinden.
Offen, öffentlich, zukunftssicher
Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Anbieter von Internetdiensten. Damit profitieren die Bürgerinnen und Bürger von einer großen Produktvielfalt und einem Wettbewerb, der für faire Preise sorgt. Die Infrastruktur, die hier entsteht, ist und bleibt öffentlich: Die Regeln des NÖ Modells stellen sicher, dass das Netz langfristig in der Hand des Landes bleibt. Und Glasfaser sei zukunftssicher: Es gebe keine effizientere Form der Datenübertragung als die über Lichtwellen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.