Nachmittagsbetreuung in Neulengbach wird teurer
Durch weniger Förderungen vom Land Niederösterreich müssen Eltern ab September 2016 deutlich tiefer in die Tasche greifen.
NEULENGBACH (mh). Da Landesfördermittel für die schulische Nachmittagsbetreuung nicht mehr im bisherigen Umfang gewährt werden, erfolgt nun eine Anpassung. Seit 2012 wird an der Volksschule Neulengbach eine schulische Nachmittagsbetreuung angeboten. Die Elternbeiträge sind laut Auskunft der Stadtgemeinde bisher unverändert geblieben. Derzeit wird das Angebot von beinahe 100 Volkschulkindern in Anspruch genommen, heißt es aus dem Rathaus.
Fördermittel gekürzt
So legte der Neulengbacher Gemeinderat vergangene Woche fest, dass die Elternbeiträge und die Kostenersätze für das Bastel- und Jausengeld ab September 2016 angehoben werden. "Im Sinne der geordneten Haushaltsführung hatten wir auf die geänderten Finanzierungsbedingungen zu reagieren", sagt dazu Bildungsstadträtin Beate Raabe-Schasching (SPÖ). "Auch wenn die Beiträge ab dem Schuljahr 2016/2017 angehoben werden, verbleibt noch ein spürbarer Kostenanteil bei der Stadtgemeinde Neulengbach." Das sei der Gemeinde die sinnvolle Einrichtung der schulischen Nachmittagsbetreuung wert, so Raabe-Schasching. "Die neuen Beiträge gelten erst ab September 2016 und kommen somit nicht überfallsartig. Sie werden künftig in allen Pflichtschulen im Gemeindegebiet von Neulengbach gleich sein.“
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