Rotes Kreuz
Neulengbach als neuer Bezriksleiter-Stützpunkt bewährt sich

Rotkreuz-Bezirksstellenkommandantin Katrin Wiesinger mit Rotkreuz-Bezirkseinsatzleiter Dominik Huber vor dem Bezirkseinsatzleiter- Fahrzeug, das im Einsatzfall besonderes Equipment, wie zusätzliche Funkgeräte oder Kennzeichnungen, mitführt | Foto: RKNÖ / Neulengbach
  • Rotkreuz-Bezirksstellenkommandantin Katrin Wiesinger mit Rotkreuz-Bezirkseinsatzleiter Dominik Huber vor dem Bezirkseinsatzleiter- Fahrzeug, das im Einsatzfall besonderes Equipment, wie zusätzliche Funkgeräte oder Kennzeichnungen, mitführt
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  • hochgeladen von Karin Kerzner

Seit Oktober 2020 ist in der Rot-Kreuz Rettungsstelle Neulengbach ein Bezrikseinsatzleiter stationiert.  Zu 46 Einsätzen wurde dieser bereits in den ersten drei Monaten alarmiert.

NEULENGBACH. Die organisatorischen Anforderungen an Rotkreuz-Personal am Einsatzort erfordern zunehmend rasches Handeln und Führen – gleichzeitig ist es aber die eigentliche Aufgabe der Rotkreuz-Sanitäter, sich um die Versorgung der Verletzten zu kümmern. Seit kurzer Zeit ergänzt daher der Rotkreuz-Bezirkseinsatzleiter (kurz: BEL) bei schwierigen Einsätzen das Rettungsteam vor Ort. Für eine schnelle Verfügbarkeit in der Umgebung wurde am 1. Oktober 2020 auch die Bezirksstelle Neulengbach zu einem solchen Einsatzleiter-Stützpunkt.

„Nach kurzem Testbetrieb in ganz Niederösterreich ist ein Bezirkseinsatzleiter bereits seit 1. Oktober 2020 regelmäßig bei uns stationiert“, sagt Bezirksstellenkommandantin Katrin Wiesinger.

Die Aufgabe des Bezirkseinsatzleiters ist es, sich um alle organisatorischen Anforderungen, wie zum Beispiel das Kommunizieren mit anderen Einsatzorganisationen oder die laufende Lageberichterstattung zu kümmern. Bisher wurden diese Aufgaben von den Rettungskräften zusätzlich übernommen, jetzt soll der Bezirkseinsatzleiter das Team vor Ort weiter verstärken und in stressigen Situationen entlasten.

„Ziel ist es, durch den Bezirkseinsatzleiter eine gut geschulte Führungskraft vor Ort zu haben, die in herausfordernden Situationen organisatorische Aufgaben übernimmt. So werden die Rotkreuz-Sanitäter entlastet und können sich auf die Versorgung der Verletzten konzentrieren.“, ergänzt Wiesinger.

46 Einsätze im letzten Quartal 2020

„Im abgelaufenen vierten Quartal wurde die Bezirkseinsatzleitung bereits 46 mal alarmiert, so zum Beispiel zu größeren Verkehrsunfällen, bei Gefahrengutunfällen oder auch bei Bränden, bei denen eine Gefährdung von Menschen nicht ausgeschlossen werden konnte. Insgesamt gibt es zusätzlich zum Einsatzleiter in St. Pölten Stadt nun drei BEL-Standorte im politischen Bezirk: Diese sind in Herzogenburg, Purkersdorf und eben in Neuengbach, welche abwechselnd ein Fahrzeug mit besonderem Equipment besetzen.“, erklärt Bezirksstellenkommandantin Wiesinger.

Das Rote Kreuz Neulengbach hatte im Jahr 2020 insgesamt über 10.600 Einsätze zu bewältigen. Der Bezirkseinsatzleiter bewährt sich nun seit drei Monaten in Neulengbach und wird von den Rotkreuz-Sanitäter als organisatorische Unterstützung gerne im Ernstfall angenommen.

Was macht der Bezirkseinsatzleiter?

Der Rotkreuz-Bezirkseinsatzleiter wird bei größeren oder herausfordernden Einsätzen durch die Rettungsleitstelle alarmiert oder von der Mannschaft vor Ort zur Unterstützung nachgefordert. Mit einem eigens ausgestattetem Fahrzeug fährt sie oder er zum Einsatzort. Der BEL kümmert sich um die Kommunikation mit der Rettungsleitstelle und den anderen Einsatzorganisationen wie Feuerwehr und Polizei. Ebenfalls veranlasst er die Nachalarmierung weiterer Kräfte und die laufenden Lagemeldungen. Zudem fordert der BEL bei Bedarf Sondereinheiten an und erledigt die Einsatzdokumentation. Somit können sich die Rettungsdienst-Mitarbeiter voll und ganz um die Versorgung der Betroffenen kümmern, ohne sich der organisatorischen Maßnahmen annehmen zu müssen.

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