St. Christophen
Umweltstammtisch in der Müllanlage
Der Umweltstammtisch St.Christophen hat sich diesmal im brantner-Familienbetrieb - der Mülltrennungsanlage bei Herzogenburg getroffen und dort eine gemeinsame Führung durch den Betrieb unternommen.
ST. CHRISTOPHEN. Der Umweltstammtisch wollte wissen: "Was passiert denn nun wirklich mit dem Inhalt der gelben Säcke?" Die Gäste bekamen eine der raren Führungen durchs Gelände und die Anlage. Dort sahen sie Berge von gelben Säcken und deren Inhalte über zahlreiche Transportbänder rasen.
Bunte Dinge
Grüne, blaue und naturfarbene Gebinde links, rote Gebinde mitte und "Störstoffe", wie Bänder und Netze wurden rechts aussortiert. Dazwischen entsorgte Legoplatten, Spielzeugwale und ein Plüsch-Spidermansuperheroe, der auch gleich einen Platz am Förderband ergattert hat, um die wahren Helden der Arbeit -denn Vieles wird noch in Handarbeit im 3 Schichtbetrieb feinsortiert, zu unterstützen.
"Wir haben gelernt, dass man keine langen Netze, wie sie im Weihnachtsbaumverkauf oder der Landwirtschaft verwendet werden in den gelben Sack füllen soll-denn diese Dinge verheddern sich und bringen die ganze Anlage zum stehen, was fatale Folgen haben kann",
so der Stammtisch.
Das gehöre laut Brantner in den Restmüll. Auch Handys gehören übrigens nicht in den gelben Sack. Die explodieren und das gefährdet die Mitarbeiter die den Müll trennen. Außerdem gehen dabei viele wiederverwertbare wertvolle Erden für immer verloren.
Im Mai findet der nächste Umweltstammtisch statt.
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