20 Jahre Österreich und die EU: "Report-Spezial" am 25.3.2014
(ew)
ORF: Umfassender Programmschwerpunkt
Am 25. Mai d.J. finden die Wahlen zum EU-Parlament statt. Der ORF präsentiert in diesem Zusammenhang einen Programmschwerpunkt, in dem er sich in mehr als 100 Sendungen in TV und Radio mit dem Thema Europa und Europapolitik beschäftigt.
Auftakt bildet ein "Report-Spezial" am 25.3.2014 um 21,05 Uhr in FS 2.
Susanne Schnabl berichtet über 20 Jahre Österreich und die EU: Vor 20 Jahren diskutierte Österreich intensiv über die wichtigste politische Weichenstellung der jüngeren Geschichte. Vor der Volksabstimmung gab es hitzige Debatten über die Vor- und Nachteile eines Beitritts. Zwei Jahrzehnte später wird Bilanz gezogen und mit ehemaligen Akteuren gesprochen.
Die Grenzen sind offen
Eine der auffälligsten Veränderungen war die Öffnung der Grenzen. Zuerst zwar nur für Waren, bald auch für den Personenverkehr. Man glaubte zuerst, der Transit würde im Westen explodieren, wurde aber später eines Besseren belehrt: Im Osten nahm der Verkehr stärker zu.
Aber doch mit einer positiven Änderung. Die Regionen der einst toten Ostgrenze lebten wirtschaftlich auf, doch neben Arbeitskräften, Kunden und Gästen nahm leider auch die Kriminalität zu.
Wer wandert zu, wer wandert aus?
Die Niederlassungs- und Erwerbsfreiheit zählen zu den Grundprinzipien der EU. Immer mehr Menschen arbeiten und leben in Nachbarstaaten. Die Österreicher sehen die zu nehmende Arbeitsmigration jedoch auch mit einem ängstlichen Auge: Kommt der befürchtete Ansturm von Billigarbeitern aus dem Osten? Gibt es vermehrt Lohndumping und Sozialtourismus?
Konkurrenz bringt Export und Wachstum
Die Wirtschaft Österreichs hat vom EU-Beitritt zweifellos profitiert. Es gibt nachweislich mehr Arbeitsplätze und ein höheres Wirtschaftswachstum. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Vor allem grosse Industriebetriebe haben neue Arbeitsmärkte erschlossen. Viele kleinere Unternehmen jedoch mussten sich einer schärferen Konkurrenz gegenüber behaupten. Was bringt also der gemeinsame Markt den BürgerInnen? Wo sind die Preise gesunken, wo ist der Euro ein "Teuro"?
Bauernstand bedroht durch Marktöffnung?
Speziell die in Österreich klein strukturierte Landwirtschaft hat durch die Öffnung einen Sturz der Preise befürchtet. 20 Jahre nach dem Beitritt zeigt sich zwar die Landwirtschaft deutlich verändert, aber grosso modo stabil. Wohin hat sich die Landwirtschaft entwickelt? Wie lebt die Bauernschaft jetzt am Berg aber auch am flachen Land mit den Regeln des europäischen Agrarmarktes?
Fragen hier - Antworten da
All diese aufgeworfenen Fragen werden - hoffentlich - in den in der Einleitung angesprochenen Sendungen des ORF behandelt, aber mehr noch - beantwortet.
Quelle: OTS/Medien/Report-Spezial
Erwin Willinger
EU-GR Marktgemeinde Altlengbach
Tel.: +43[0]664 43 34 708
Mailto: erwin.willinger@gmail.com
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