"Wendehälse, Glücksritter und politische Würstchen"

"Ich hoffe ich bin Ihnen nicht abgegangen". So eröffnete VP-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner seine traditionelle Freitags-Pressekonferenz und entschuldigte sich gleich dafür, dass es in den vergangenen Wochen etwas ruhiger um den scharfzüngigen Parteimanager wurde. Nach einem kurzen Prolog über die gute Gemeindearbeit seiner VPNÖ ging es dann auch gleich zur Sache. „Im gegensatz dazu hat man in den vergangenen tagen gesehen, was passiert, wenn jemand die Demokratie kaufen will. Der Sauhaufen im Team Stronach zeigt das. Da wird intrigiert, Steuergeld kassiert und nichts getan. Inzwischen weiß niemand mehr wieviele Flügel es im Team Stronach gibt. Es ist genau das eingetreten, wovor wir gewarnt haben. Wir haben immer gesagt, dass Stronach das Spielzeug Politik wegwerfen wird, nachdem es ihm langweilig geworden ist. Ich habe immer gesagt dass Stronach ein politisches Würstel ist, denn nach der Wahl war der Frank furt. Leider waren es 100.000 Stimmen in Niederösterreich, die so für den Rauchfang waren."
Nun sieht er in den NEOS den würdigen Nachfolger des Teams Stronach: „Die Stronachisierung bei den Neos schreitet fort, nach den letzten Wahlmisserfolgen ist das Rosa sehr blassgrau geworden. Thematisch haben die Neos bei den Wahlkämpfen ihr wahres Gesicht gezeigt. Ich denke nuur an die Wasserprivatisierung, die Abschaffung der Wohnbaubeihilfe oder die Anzeige gegen Landeshauptmann Pröll. Die Neos hat Erwin Pröll angezeigt, weil in einer Schule Weihnachtslieder gesungen wurde, das Verfahren wurde nun eingestellt. Offenbar sind diese Herrschaften in der Rosa Wolke so eingenebelt, dass sie zwar vom Flügelheben reden, aber die Drogenlegalisierung überbleibt."

Auch beim Personal sieht Karner Paralellen. Wie sich Frank Stronach im Wahlkampf mit nacktem Oberkörper ablichten hat lassen, so trete Strolz nun im weißen Bademantel auf. Und auch verwirrte Auftritte beider Spitzenkandidaten seien ähnlich. Karner: Ich denke da nur an die Kastaniengedichte des Herrn Strolz."

Und nun setze sich die Stronachisierung auch auf Gemeindeebene fort. In Maissau trat frau Voitissek Stuntnernoch bei der Landtagswahl für Stronach an, und wechselte nun zu den Neos. Ex-Bürgermeister Andreas Jellinek aus Gablitz unterstützte 2013 bei der Landtagswahl noch das Team Stronach. Nun gab er seine Kandidatur für die Neos bekannt. Der dritte im Bunde ist Samir Kesetovic, der bereits Grün war und beim BZÖ, der ebenfalls zu den Neos wechselte. Karner: „Offenbar gibt es hier Menschen, die die Gesinnung wie die Unterwäsche wechseln. In Wahrheit gibt es keinen Unterschied zwischen Strolz und Stronach, sie sind ein Sammelbecken für Querulanten."

Auch organisatorisch wurde laut Karner großspurig angekündigt in 100 Gemeinden zu kandidieren, nun seien es 46 geworden. Karner: „Darunter sind Querulanten, Glücksritter und Einpersonen-Listen, bei denen man nicht weiß wie lange es sie freuen wird. Da ist die Gefahr wieder groß, dass die Stimmen für den Rauchfang sind. Klar ist, dass unsere Kandidaten immer da sind und für die Menschen arbeiten. Ich bitte die Wähler sich of die zu verlassen, die immer da sind und nicht auf Wendehälse und Glücksritter."

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