Das „Rittern“ um die Burg Neulengbach beginnt
Der Ideenwettbewerb für die Nutzung der Burg Neulengbach geht in die nächste Runde.
NEULENGBACH (mh). Besonders geheimnisvoll ging es am vergangenen Donnerstag in der Burg Neulengbach zu. Die ersten 25 der bis jetzt 40 Teilnehmer des Ideenwettbewerbes hatten sich zu einer Begehung der historischen Gemäuer eingefunden: „Wenn Sie eine Frage haben, auf die Sie eine definitive Antwort wollen, müssen Sie diese schriftlich einbringen“, betonte Christian Schrefel, im Verein Burg 2025 für die Organisation des Wettbewerbs zuständig. So sollen einzelne Abmachungen verhindert werden. Die Neulengbacher Historikerin Hedi Fohringer konnte als „Fremdenführerin“ durch viele Winkel der Burg gewonnen werden, die schon lange nicht mehr öffentlich besichtigt werden konnten.
Jahrhundertchance für Neulengbach
Burgherr Bruno Wakonig betonte die Jahrhundertchance für die Teilnehmer: „Einzigartig ist, dass mir die Burg Neulengbach komplett alleine gehört. Wenn etwas Gescheites entsteht, kann man auf mich zukommen und sagen: Ist dieser Vertrag machbar oder nicht machbar? Und wenn ich unterschrieben habe, dann gilt dieser Vertrag.“ Eine "Spiel- oder Red-Bull-Burg" liegt Wakonig fern: "Es soll wieder eine Zusammenarbeit mit der Bevölkerung stattfinden, die Sinn in ihrem Wahrzeichen erkennt – und vielleicht bringt es auch neue Arbeitsplätze." Einen ersten Lichtblick gibt es bei der Diskussion um die Außenbeleuchtung der Burg. Wakonig hatte ja nach einem Streit mit der Gemeinde vor 15 Jahren "den Stecker gezogen". Nun zeichnet sich eine Lösung ab, die schon im nächsten Jahr umgesetzt werden könnte.
Zur Sache
Unter www.burg2025.at können sich alle Interessierten bis 12. August 2016 für den Ideenwettbewerb registrieren. Die Einreichung des Konzeptes ist bis 31. August 2016 um 14 Uhr möglich. insgesamt ist ein Preisgeld von 30.000 Euro ausgeschrieben.
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