100 Prozent Ökostrom aus Niederösterreichs Steckdosen

Energiegeladen verkündeten Landeshauptmann Erwin Pröll und Umweltlandesrat Stephan Pernkopf eine frohe Kunde. Pröll: „Dieser 5. November ist im NÖ-Kalender ein besonderer. 1978 hat sich am 5. November eine Mehrheit gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf ausgesprochen. 37 Jahre später haben wir in Niederösterreich eine neue Zäsur: Wir haben 100 Prozent Stromversorgung aus erneueraren Energien erreicht. Somit ist Niederösterreich unabhängig von Strom aus fossilen Energieträgern."
Pröll betonte dass dieses Ziel durch gezielte Förderungen möglich wurde. Diese Energiewende schaffe aber nicht nur Unabhängigkeit sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze, sogenannte "Green Jobs".

Die Reise in eine grüne Energiezukunft ist in Niederösterreich aber noch nicht zu Ende. Ein Ziel sei es, die 100 Prozent der Stromversorgung auch bei steigendem Energiebedarf zu halten. Zweites Ziel ist, bis zum Jahr 2030 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfes aus erneuerbare Energien zu gewinnen. Und auch die Zahl der Green Jobs soll weiter wachsen. Einrichtungen wie die HTLs, Fachhochschule St. Pölten und die Donau-Uni bilden bereits Fachkräfte mit entsprechendem Know How aus.

Pernkopf: „Wir haben vor sechs Jahren gesagt, dass wir vom Reden zum Tun kommen wollen. Damals hatten wir 84% des Stromes aus erneuerbaren Energien gedeckt. Heute sind es 100%. Dass das gelungen ist, war nur durch einen klaren Plan möglich. Niederösterreich hat 1,25 Milliarden Euro an Förderungen für Ökostrom ins Land geholt, unsere Nachbarn in Oberösterreich haben nicht einmal die Hälfte abgeschöpft, Wien sogar nur ein Viertel. Die Energiewende hat 225 Milliarden Euro an Wertschöpfung für Niederösterreich gebracht und tausende Arbeitsplätze gesichert."

Die Erreichung des Zieles ist natürlich auch der Geographie Niederösterreichs zu danken. Alleine die fünf Donaukraftwerke in Niederösterreich produzieren 59% des Stromes in Niederösterreich. Die Windkraft steuert 29% bei, die 567 Kleinwasserkraftwerke, tausende Solaranlagen sowie Biomasse den Rest.

Inzwischen strömen aus Ganz Europa Politiker nach Niederösterreich, die sich informieren, wie Niederösterreich dieses Ziel erreichen konnte. Trotzdem kann auch das Musterland Niederösterreich noch dazulernen. Pernkopf: „In Südtirol etwa ist der Anteil an Sonnenenergie höher als bei uns. Da gilt es von den besten zu lernen um noch besser zu werden."

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