Kobe Beef im oder aus dem Lavanttal?

Lavanttaler Restaurant bewirbt Beef aus Japan
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„Liebe Fleischfreunde… …endlich für euch eingetroffen! Das ORIGINAL KOBE BEEF aus Japan.“
So postete am vergangenen Donnerstag, dem 8.2. ein Lavanttaler Restaurant sein aktuelles Angebot, mit einem Foto zwei solcher Beefs, auf facebook.

Nur für Werbezwecke gedacht, um Kunden und Freunde vom besonderen Leckerbissen über dieses nicht alltägliche Angebot zu informieren. Gab es doch einige Reaktionen, die der Restaurantbetreiber so vielleicht nicht erwartet, und sich bestimmt nicht gewünscht hat.
Kobefleisch wird das Fleisch einer japanischen Rinderrasse genannt, welches in der Region um Köbe gehalten wird. Es gilt als das teuerste Rindfleisch der Welt, da es eine besonders mürbe Struktur und eine exzellente Marmorierung mit feinen Fettäderchen aufweist. Seit Mitte Juli 2014 ist der Import des Original Kobefleisches aus Japan in die EU erlaubt.
Mittlerweilen gibt es aber auch in Europa bereits einige Rinderhalter, welche die japanische Rinderrasse Wagyu halten, und das Fleisch dann als Wagyu- oder als Kobefleisch (da besser bekannt) vermarkten.



Shitstorm auf facebookposting

Auf das Posting des Lavanttaler Restaurants, das sie nun Fleisch aus Japan anbieten, folgten einige Vorwürfe wie:
„Verstehe ich nicht: da ist die beste Qualität quasi vor der Haustür, und man importiert das vom anderen Ende der Welt. Wie weit ist eigentlich Kobe von Fulushima (Anm: Wahrscheinlich Fukushima gemeint)entfernt…?“
„Das Gute liegt so nah… Warum Fleisch aus Japan einfliegen lassen – wenn bei uns Landwirte Rindfleisch auf höchstem Niveau produzieren.“
„so ist es, da gibt es sehr gutes Rindfleisch aus der Umgebung, man unterstützt damit die Bauern vor Ort und der moderne Mensch braucht Fleisch aus Japan. Wie verrückt ist diese Welt“
Am darauffolgenden Sonntag, dem 11.2. gab dann das betroffene Restaurant zu den ganzen Postings noch einmal einen Kommentar ab: „Wir legen sehr großen WERT auf Regionalität aber oft ist ein Original einfach UNSCHLAGBAR!!! Eure Fischstäbchen schwimmen auch nicht in der LAVANT…“
Diese Meldung lies nochmal die Emotionen hochgehen, wie die Lavant bei Hochwasser.

Schlussendlich erfuhr man beim aufmerksamen Verfolgen dieses Postings, dass es mittlerweilen auch schon im Lavanttal Landwirte gibt die Wagyurinder halten, und diese auch bereits an Gastronomen im Bezirk Wolfsberg vermarktet haben, welche wiederum mit dem „Lovnttoler Kobebeef“ sehr zufrieden waren.

Lavanttaler Restaurant bewirbt Beef aus Japan
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