"Stara Trta" trägt nun Früchte
- R. Bachmann, A. Jölly, D. Rabensteiner, C. Stückler, E. Mauritsch, O. Gönitzer, J. Schober und H. Gritsch (von links)
- hochgeladen von Bernhard Teferle
Die älteste Edelweinrebe wächst auch in Wolfsberg und trägt im heurigen Jahr erstmals Früchte.
WOLFSBERG (tef). Sie symbolisiert die Renaissance des Weinbaues im Lavanttal. Vor zwei Jahren pflanzten Lavanttaler Winzer unter der Patronanz der Europäischen Weinritterschaft und der Stadtgemeinde Wolfsberg die "Stara Trta". Sie ist die älteste Edelweinrebe der Welt, die jedes Jahr Trauben produziert.
Geschenk aus Marburg
Die Rebe wächst wild an der Draulände von Marburg und ist ein Geschenk der slowenischen Stadt an die Lavanttaler Winzer und Weinritter. Weitere Exemplare dieser kostbaren Seltenheit gedeihen in St. Andrä und im Stift St. Paul. Dass die Wolfsberger Rebe heuer erstmals vier Trauben ausgebildet hat, ist der Beweis, dass die Verantwortlichen mit dem Standort an der Westseite des "Haus der Region" die richtige Entscheidung getroffen haben.
Infos zur "Stara Trta"
Um der Bevölkerung und den Touristen die wichtigsten Daten rund um die "Stara Trta" zu vermitteln, präsentierten Vertreter der Weinritterschaft, der Winzer, der Stadtgemeinde und der Stadtwerke vor Kurzem eine Infotafel unmittelbar neben der Rebe. Der passende Anlass für den Winzer und Weinritter Hans Gritsch eine vorläufige Einschätzung des Weinjahres 2018 zu geben. "Nach witterungsbedingt zwei sehr bescheidenen Jahren erwarten wir für 2018 ein wirklich gutes Ergebnis. Das betrifft sowohl den Ertrag als auch die Qualität. Noch haben wir im Lavanttal bis zur Lese drei bis vier Wochen Zeit. Die bereits kühlen Nächte sind ideal für die Zuckerbildung bei den bei den heimischen Winzern favorisierten Weißweinen", ist Gritsch für den Jahrgang 2018 optimistisch.
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