Hermes Pharma investiert 16 Millionen Euro in den Standort Wolfsberg
Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für den Zubau des Werkes III im Schwimmschulweg.
WOLFSBERG. In den nächsten Tagen rollen im Schwimmschulweg 1a im Norden Wolfsbergs die ersten Bagger an: Denn der Spatenstich am Mittwoch leitete den Ausbau des Werkes III der Hermes Pharma am Standort Wolfsberg ein. Der bayrische Arzneimittelhersteller investiert - die WOCHE Lavanttal hat berichtet - in die Erweiterung der Infrastruktur 16 Millionen Euro.
Fertigstellung Ende 2019
Das bis dato 16.000 Quadratmeter große Areal des Werkes III wächst um weitere 6.300 Quadratmeter Fläche. Neben dem Zubau eines Labor- und Verwaltungsgebäudes sieht das Bauvorhaben auch die Erweiterung der bestehenden Lagerkapazitäten vor. "Wir wollen Ende des nächsten Jahres mit dem Bau fertig sein und dann so rasch als möglich aus dem Werk 1 ins Werk 3 umsiedeln", gab Andreas Ulrich, der Leiter des Standortes der Hermes Pharma in Wolfsberg, beim Spatenstich bekannt. Die Hermes Arzneimittel GmbH mit Sitz in Pullach bei München hat das Wolfsberger Werk - eines von zwei Produktionswerken - im Jahr 2003 erworben. Seit damals haben die Eigentümer aus Bayern hohe Millionenbeträge in die Werke und in die Maschinen investiert. „Wir machen das hier gerne und konsequent, weil wir hier einen Standort haben, der ideale Voraussetzungen hat. Es sind gut ausgebildete Mitarbeiter verfügbar, die Anbindung ist sehr gut und wir können das Werk in Wolfsberg mit dem in Wolfratshausen ideal kombinieren", betonte der Geschäftsführer Andreas Schrepfer, der mit dem zweiten Geschäftsführer Holger Dietel zum Spatenstich nach Wolfsberg angereist war. Neben dem Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz nahm auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser an der Spatenstichfeier teil. "Diese Investition ist ein weiterer Beleg für die Aufholjagd des Wirtschaftsstandortes Kärnten und für die ständig steigende Reputation unseres Landes. Hermes steht für Fortschritt, Weiterentwicklung und eine umweltfreundliche Produktion", so Kaiser in seiner Rede.
Knapp 300 Mitarbeiter
Die Palette der in Wolfsberg mit 290 Mitarbeitern hergestellten Produkte umfasst vor allem Calcium-, Macrogol-, Magnesium-, Eisen- und Vitaminpräparate. Rund 90 Prozent davon exportiert der Pharmakonzern mit Schwerpunkt Europa weltweit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.