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Zwettl: LEADER sorgen für Infrastruktur

Yspertal radeln ARGE-Vorsitzender Karl Moser (v. l.), Kleinregionsmanagerin Tanja Wesely und Bürgermeisterin Veronika Schroll los. | Foto: Franz Gleiß
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  • Yspertal radeln ARGE-Vorsitzender Karl Moser (v. l.), Kleinregionsmanagerin Tanja Wesely und Bürgermeisterin Veronika Schroll los.
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BEZIRK (bs). Die Radroute Südliches Waldviertel führt auf 57 Kilometern durch zehn Gemeinden. Mit Rastplätzen und Einbindung der Betriebe soll Projekt noch gestärkt werden.
Egal ob Tourismus-, Freizeit- oder Alltagsradeln – die Radroute Südliches Waldviertel hat auf rund 57 Kilometern für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die Route verbindet den Donauradweg mit dem Südlichen Waldviertel und führt an zahlreichen Attraktionen wie der Ysperklamm, dem Schloss Pöggstall oder der Basilika Maria Taferl vorbei.
Gestartet werden kann von zwei Punkten aus: Ysperdorf (Gemeinde Hofamt Priel) oder Spitz. Die Route von Ysperdorf durch das Yspertal ist die flachste Zufahrt ins Waldviertel. Die Wegführung über verkehrsarme Straßen und Radwege ermöglicht eine durchgehende Route, die auch für den Schul- oder Arbeitsweg in die Nachbargemeinden geeignet ist.
Seit der Eröffnung der Radroute Südliches Waldviertel während der NÖ Landesausstellung in Pöggstall im September 2017 wird diese eifrig von Einheimischen und Touristen befahren. Die Beschilderung der Strecke zählt ebenso wie das Marketing und der Online-Auftritt der Radroute zum Gesamtprojekt, das rund 36.000 Euro ausmacht. Die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau hat eine Unterstützung von 60% aus ihrem Regionsbudget beschlossen, so der Geschäftsführer Thomas Heindl.
Projektträger ist die Ökoregion Südliches Waldviertel. Und dort wird gerade an einem Folgeprojekt gearbeitet. Im Zuge der Landesausstellung wurde die Wegführung fixiert, in diesem Jahr kam ein eigener Folder hinzu. „Jetzt wollen wir die Radroute noch optimieren, die Rastplätze mit Informationstafeln und Werkzeug ausstatten und die Betriebe entlang der Route einbinden“, informiert Kleinregionsmanagerin Tanja Wesely. Die Radroute Südliches Waldviertel soll nachhaltig genutzt werden.
Die Gemeinden entlang der Radroute: Hofamt Priel, Nöchling, St. Oswald, Yspertal, Münichreith-Laimbach, Pöggstall, Weiten, Raxendorf, Mühldorf und Spitz.

Lohnbachfälle erneuert

Der Lohnbachfall ist ein seit 70 Jahren begehbares Naturdenkmal. Damals wurde er von den Naturfreunden konzipiert und regelmäßig gewartet, irgendwann einfach seinem Schicksal überlassen. Dennoch stiegen die Besucherzahlen in den letzten Jahren. Gründe dafür sind etwa der Skulpturengarten „Kunst zwingt Rost“ sowie der neue Parkplatz entlang der neu trassierten Landesstraße.
Weil der Weg nicht wintertauglich und für die ältere Generation kaum begehbar war, haben sich die Gemeinden Schönbach, Rappottenstein und Arbesbach zusammengeschlossen, um das Naturdenkmal zu revitalisieren. Nach zwei Jahren Planungszeit wurden im Mai 2018 die Aufstiegshilfen komplett erneuert, Modultafeln als touristische Attraktionen eingerichtet und Broschüren gedruckt. „Nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische, ist es etwas Besonderes, den Lohnbachfallweg wieder zu durchwandern“, strahlt Projektinitiator Franz Höfer. Neben den für das Waldviertel typischen Felsformationen genießen Besucher auch den Wasserfall in seiner Pracht. „Man steht erstmals mittendrin im Wasserfall“, ergänzt er.
Ein großes Ziel haben sich alle Beteiligten gesetzt: Durch die Attraktivierung des Lohnbachfalls sollen die Besucherzahlen – von früher etwa 5.000 Wanderern pro Saison – verdreifacht werden. Rund 80.000 Euro machen die Investitionen in Infrastruktur- und Marketingausnahmen für die drei Gemeinden aus. Die Kosten des Kooperationsprojekts konnten mit 70 Prozent aus dem Leaderprogramm unterstützt werden. „Dieser hohe Fördersatz ist bei Projekten möglich, wo der Erhalt der Naturlandschaft im Vordergrund steht“, erklärt Thomas Heindl, Geschäftsführer der Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau. Die Kooperation erfolgte mit der Leaderregion Waldviertler Grenzland.

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