Endich! Die Binderstiege kriegt einen neuen Glanz
Der Antrag auf Verschönerung der Binderstiege wurde im Bezirksparlament angenommen.
ALSERGRUND. Die ÖVP ist mit einem Vorschlag zur Verschönerung der Binderstiege an das Bezirksparlament herangetreten. SPÖ-Bezirksvorsteherin Martina Malyar unterstützt den Antrag zur Verschönerung der so wichtigen Verbindung zwischen Nussdorfer- und Liechtensteinstraße. Täglich benutzen viele Menschen auf ihren Wegen durch den 9. Bezirk diesen Hotspot.
Die Spuren der jahrelangen Abnutzung sind mittlerweile deutlich zu sehen. Nun soll die Stiege aber bald in neuem Glanz erstrahlen, wie Bezirksvorsteherin Malyar berichtet: „Die Initiative der ÖVP Alsergrund ist ein wichtiger Schritt in Richtung Renovierung und Verbesserung der Binderstiege, deshalb unterstütze ich sie." Schon länger sind Anrainer und Geschäftsleute im Grätzel unglücklich über das momentane Bild. Verunreinigungen, die im Schutz der dicht wuchernden Büsche sowie der spärlichen Beleuchtung regelmäßig passieren, sind besonders schwer zu ertragen.
"Brauchen mehr Licht"
Vinod Aggarwal betreibt seit über 30 Jahren sein Geschäft für Modeschmuck und Accessoires in der Bindergasse: "Leider halten die Menschen die Stiege derzeit für ein öffentliches WC. Eine Verschönerung des Gesamtbildes durch mehr Grün und mehr Straßenlaternen würde da sicher helfen." Da die Binderstiege auch immer wieder als Drehort für österreichische Filmproduktionen verwendet wird, kann eine Rund-umerneuerung nur im Sinne des Bezirks sein.
Antrag angenommen
Die Bezirksvertretung stellt sich mit ihrem Antrag hinter die Wünsche der Bewohner. So werden Verbesserungen im Bereich der Begrünung, ein hellerer Anstrich, die Aufstellung zusätzlicher Mistkübel und ein neues Beleuchtungskonzept gefordert. Wenn das Gesamtkonzept schlussendlich vorliegt, werden in der Verkehrs- und Bezirksentwicklungskommission durch die zuständigen Wiener Fachabteilungen die weiteren Maßnahmen beraten und beschlossen. „Ich werde alles koordinieren und verspreche, rasche Maßnahmen einzuleiten“, so die Alsergrunder Bezirkschefin.
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