Schweinische Feuerwehrübung in Weistrach
Nachdem im letzten Jahr eine Übung zum Thema Umgang mit Rindern und Kälber durchgeführt wurde, stand dieses Jahr eine Übung mit Schweinen am Programm der Freiwilligen Feuerwehr Weistrach.
Zu Beginn der wurde das Wesen der Schweine erklärt und über das Verhalten der Tiere bei Gefahrensituationen diskutiert. Nach einem Rundgang im Betrieb wo unter anderem über die Brandabschnitte und Fluchtwege gesprochen wurde, ging es in die schon mit Spannung erwartete Praxis.
Gestartet wurde mit zwei älteren, etwas ruhigeren Tieren. Diese ließen sich relativ gut Steuern, nur eine kleine Stufe (ca. 10 cm) wollten die Tiere anfänglich nicht überwinden.
Als nächste Steigerungsstufe wurde mit zwei lebhaften und schnellen Jungtieren gearbeitet. Als sehr wichtig stellte sich das Ruhige Arbeiten und die Lärmreduktion heraus, da somit auch die Tiere sehr ruhig und kooperativ blieben.
Als Königsdisziplin stellte sich das Arbeiten mit dem über 200 Kilo schweren Eber heraus. Dabei mussten die Feuerwehrmänner erkennen, dass dieses Kraftpaket sich keinen Millimeter bewegt, wenn es nicht möchte. Somit musste dieser Versuch abgebrochen werden.
Zum Abschluss wurde mit kleineren Ferkeln gearbeitet. Die Ferkel wurden im Hof frei gelassen und mussten von den Mitgliedern eingefangen werden. Nach einer kurzen Einführung über die richtige Tragetechnik konnten die Feuerwehrmänner gemeinsam alle Tiere in den sicheren Stall bringen.
Ein herzliches Dankeschön der Feuerwehr Weistrach gilt den Kameraden Helmut Öfferlbauer und Alexander Aigner für die Übungsausarbeitung.
Für die Feuerwehrmänner ist es äußerst wichtig auch mit echten Tieren zu Üben um im Ernstfall auch richtig reagieren zu können. Das Wohl der Tiere stand immer an oberster Stelle, heißt es seitens der Feuerwehr.
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