Karriere mit Lehre zur Großhandelskauffrau

Marlene Weilhartner absolviert ihre Lehre zur Großhandelskauffrau bei Wagner Haustechnik.
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  • hochgeladen von Linda Lenzenweger

BEZIRK. Für Marlene Weilhartner war schon lange klar, nach der Pflichtschule keine weiterführende Schule mehr besuchen zu wollen. „Ich wollte einfach mein eigenes Geld verdienen und meine Fähigkeiten tatkräftig umsetzen. Eine gute Berufsausbildung ist mir extrem wichtig“. Nach ihrem Pflichtschulabschluss hatte die heute 20-Jährige aber noch keine konkreten Vorstellungen, was sie denn nun einmal werden möchte. Nach einigen Schnuppertagen bei verschiedenen Firmen stand ihr Berufswunsch aber fest. „Ich habe mich für eine Lehre als Großhandelskauffrau bei der Firma Wagner Haustechnik entschieden.“

„Kundenzufriedenheit steht an oberster Stelle“
„Ein erfolgreicher Job, der Kontakt mit Menschen und das gute Betriebsklima waren für mich ausschlaggebend bei der Berufswahl. Auch das Arbeiten mit verschiedensten Materialien finde ich sehr interessant und spannend“, berichtet Weilhartner. Ihr Arbeitsalltag gestaltet sich dort sehr vielfältig. Sowohl im Lager, im Verkauf als auch im Büro kann sie ihr Wissen umsetzen. In der Tätigkeit einer Großhandelskauffrau ist also nicht nur der gute Kundenkontakt wichtig, man muss auch mit den Produkten sehr gut vertraut sein. „Bei Verkaufsgesprächen muss der Kunde richtig beraten werden. Auch bei eventuellen Reklamationen sollte man sofort wissen um welchen Bauteil es sich handelt um für den Kunden schnell die optimale Lösung zu finden. Kundenzufriedenheit steht bei mir an oberster Stelle“, erklärt die junge Frau.

Kundenwünsche erfüllen
Als Großhandelskauffrau bildet man im dreistufigen Vertriebsweg die Zwischenstelle von Lieferanten und Kunden. Täglich muss sie deshalb Bestellungen und Angebote schreiben, Lieferungen koordinieren und Kundengespräche sowohl im Schauraum als auch am Telefon führen. „Die größte Herausforderung besteht darin, immer das zu finden, was sich der Kunde wünscht. Man muss die Produkte vorstellen und erklären, daher ist es wichtig, auf Menschen zugehen zu können und sehr genau zu arbeiten.“

Abwechslung durch Arbeit & Schule
Weilhartner befindet sich bereits im dritten Lehrjahr. Von Anfang an wurde sie unter Aufsicht in jeder Abteilung eingearbeitet. Mittlerweile hat sie das Vertrauen ihrer Kollegen gewonnen und Routine in ihrer Tätigkeit als Großhandelskauffrau. Auch die Abwechslung zwischen Arbeit und Schule bereitet ihr viel Freude. Der Unterricht in der Berufsschule ist praxisbezogen, ergänzt sich gut mit der Arbeit im Betrieb. Auch bei der Lehre zur Großhandelskauffrau ist eine Lehre mit Matura möglich. „Mir wäre es aber viel zu stressig gewesen, gleichzeitig noch die Matura zu machen. Ständig zwischen Arbeit, Schule und Kurs hin und her zu wechseln. Ich brauche einfach einen Punkt, auf den ich mich fixieren kann. Da es aber mein Ziel ist, in Zukunft gut zu verdienen und mir auch einmal etwas zu gönnen, werde ich wahrscheinlich die Berufsmatura nach meinem Lehrabschluss nachholen. Es bestehen dann einfach bessere Verdienst- und Aufstiegschancen im Beruf.“

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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